Münchner Gruppe: Unterschied zwischen den Versionen

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auch Neue Münchner Gruppe. Ende der 60er Jahre Zusammenschluss von Filmemachern, vor allem [[Rudolf Thome]], [[Max Zihlmann]] und [[Klaus Lemke]]. Ziel war, sich gegen das 'Oberhausener Manifest' (Zitat: Papas Kino ist tot) zu wenden, nach dem Motto: Papas Kino ist tot, es lebe Papas Kino. Von der französischen Nouvelle Vague (Godard, Truffaut, Rivette u.a.) beeinflusst, gründeten sie eine eigene Produktionsfirma und machten Kurzfilme. Weitere Mitglieder waren [[Eckhart Schmidt]], [[Roger Fritz]], [[Martin Müller]], [[Maran Gosov]], [[May Spils]].<br>
auch Neue Münchner Gruppe. Ende der 60er Jahre Zusammenschluss von Filmemachern, vor allem [[Rudolf Thome]], [[Max Zihlmann]] und [[Klaus Lemke]]. Ziel war, sich gegen das 'Oberhausener Manifest' (Zitat: Papas Kino ist tot) zu wenden, nach dem Motto: Papas Kino ist tot, es lebe Papas Kino. Von der französischen Nouvelle Vague (Godard, Truffaut, Rivette u.a.) beeinflusst, gründeten sie eine eigene Produktionsfirma und machten Kurzfilme. Weitere Mitglieder waren [[Eckhart Schmidt]], [[Roger Fritz]], [[Martin Müller]], [[Maran Gosov]], [[May Spils]].<br>
Die Bezeichnung 'Neue Münchner Gruppe' geht auf einen Artikel  von Wilfried Berghahn zurück, in dem zuvor 'Oberhausener' wie Reitz, Schamoni, Kluge als 'Münchner Gruppe' oder 'Münchner Schule' bezeichnet worden waren - und von denen wollte man sich distanzieren.<br>
Die Bezeichnung 'Neue Münchner Gruppe' geht auf einen Artikel  von Wilfried Berghahn zurück, in dem zuvor 'Oberhausener' wie Reitz, Schamoni, Kluge als 'Münchner Gruppe' oder 'Münchner Schule' bezeichnet worden waren - und von denen wollte man sich distanzieren.
 
 
[[Enno Patalas]] schrieb dazu: "Auch sie sind heute um die dreißig, wohnen vorzugsweise in München ... Dennoch wäre nichts verkehrter, als die 'Neue Münchner Gruppe' als Fortsetzung der alten anzusehen. Was sie von jener unterscheidet, definiert sie geradezu."





Version vom 12. September 2005, 12:32 Uhr

auch Neue Münchner Gruppe. Ende der 60er Jahre Zusammenschluss von Filmemachern, vor allem Rudolf Thome, Max Zihlmann und Klaus Lemke. Ziel war, sich gegen das 'Oberhausener Manifest' (Zitat: Papas Kino ist tot) zu wenden, nach dem Motto: Papas Kino ist tot, es lebe Papas Kino. Von der französischen Nouvelle Vague (Godard, Truffaut, Rivette u.a.) beeinflusst, gründeten sie eine eigene Produktionsfirma und machten Kurzfilme. Weitere Mitglieder waren Eckhart Schmidt, Roger Fritz, Martin Müller, Maran Gosov, May Spils.
Die Bezeichnung 'Neue Münchner Gruppe' geht auf einen Artikel von Wilfried Berghahn zurück, in dem zuvor 'Oberhausener' wie Reitz, Schamoni, Kluge als 'Münchner Gruppe' oder 'Münchner Schule' bezeichnet worden waren - und von denen wollte man sich distanzieren.


Enno Patalas schrieb dazu: "Auch sie sind heute um die dreißig, wohnen vorzugsweise in München ... Dennoch wäre nichts verkehrter, als die 'Neue Münchner Gruppe' als Fortsetzung der alten anzusehen. Was sie von jener unterscheidet, definiert sie geradezu."


Unter den Filmen der Münchner Gruppe sind beispielsweise

  • Frühstück in Rom (Max Zihlmann 1965)
  • Kleine Front (Klaus Lemke 1965, mit Werner Enke)
  • Jane erschießt John, weil er sie mit Ann betrügt (Rudolf Thome 1968)