Wanja Belaga

aus sub-bavaria, dem Internet-Lexikon der bayerischen Subkulturen
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in München lebender, aus Moskau stammender russischer Maler, Musiker und Autor. Seit den frühen 90er Jahren auch als Organisator von Parties, Festivals und Clubs in Erscheinung getreten. Der Maler Belaga wurde als Wunderkind in den 70er jahren zunächst in der UdSSR bekannt, hatte in den 80er Jahren als Teenager größere Einzelaustellungen, später studierte er kurze Zeit an der Münchner Kunstakademie, verließ diese aber im Streit. Größte Einzelausstellung in München war 1994 das "Projekt Berdux" mit über 400 großformatigen Exponaten. Als Musiker wurde Belaga schon als Kind in Moskau gefördert und trat das erste mal im Alter von 7 Jahren ebendort auf. Seine pianistische Ausbildung geriet durch politische Wirren ins Stocken. Schwere Krankheit und mehrere Unfälle beendeten für lange Zeit jegliche weitere artistische Arbeit. Nach fast zwanzig-jähriger Pause gab er 2004 ein von der Presse sehr beachtetes comeback am Klavier als Improvisator. Als Partyveranstalter trat er ab Anfang der 90er Jahre in Erscheinung. Zunächst mit diversen illegalen temporären Clubs ( ex-libris, gasfabrik, comicladen) später in öffentlichen Locations wie Park-Café ( Münchner Dekadenz), Festival der Sinne ( schwarze Nacht) oder Theaterfabrik. 1995 organisierte er den "Summer of love" in Süditalien, später eröfnete er mehrere Partyhallen wie Festspielhaus, Opera oder Götter der Nacht. Mit seiner Agentur "Prager Frühling" eröffnete er 2002 den Nachfolgeladen im Babalu "Prager Frühling", ein Jahr später die Monofaktur.