Kuvertfabrik
Das Gebäude aus dem Jahr 1906 in München-Pasing ist ein Zeugnis wegweisender Industriearchitektur [1] und beherbergt Künstler und Kultureinrichtungen: Lachdach, Premier Etage, Liquid lounge
Der zweigeschossige, breit gelagerte Satteldachbau mit geschwungener Walmdachgaube, Putzgliederung in neubarocken Formen und dreischiffiger Eisenbetonkonstruktion von Leonhard Moll steht seit 2010 unter Denkmalschutz und konnte als Baudenkmal vor dem Abriß gerettet werden.
2014 sind die dortigen Künstlergruppen von Kündigungen betroffen.
Da das Planungsreferat dem Eigentümer die Umwandlung von Gewerberaum in Wohnraum ermöglicht, plant der Investor eine Komplettsanierung des Gebäudes.
Im Zuge dieser Verdrängungsmaßnahmen hat der Förderverein Kupa e.V. ein Alternativkonzept für das Gesamtgelände von fast 10 000 qm erarbeitet. [[2]] [[3]]
Das Alternativkonzept sieht neben dem Erhalt kultureller Nutzung eine bürgernahe Erweiterung des sozialen ökologischen Lebens in Pasing mit Räumen für handwerklich-künstlerische Betätigungen unter Anleitung geschulter Fachkräfte ähnlich dem Haus der Eigenarbeit sowie einem Wohnprojekt auf sozialer genossenschaftlicher Basis vor.
Fotos: Peterf und Natascha Gerold
Links
https://www.facebook.com/KuPaRettung
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Baudenkm%C3%A4ler_in_Pasing
http://www.sueddeutsche.de/bayern/denkmalgeschuetzte-villen-einstuerzende-altbauten-1.107865