Kunstverein GRAZ

aus sub-bavaria, dem Internet-Lexikon der bayerischen Subkulturen
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Im Sommer 2002 taten sich vier Maler zusammen (Stefan Göler, Wolfgang Grimm, Christian Havlicek und Jürgen Huber), renovierten ein altes, am Stadtrand zwischen den Gleisen gelegene Zugleiterhaus, richteten Ateliers und einen Veranstaltungsraum ein. Heute arbeiten hier Schriftsteller, bildende Künstler, die Band Beige GT von Andi und Hannes Teichmann hat in den Katakomben ihr Aufnahmestudio. Das GRAZ versteht sich als Treffpunkt im Niemandsland zwischen den Gleisen. Zugleich ist für die Kultur aus der Oberpfalz auch die große Eigenständigkeit jedes einzelnen Künstlers charakteristisch. Wenn der nächste Seelenverwandte 80 Kilometer Landstraße entfernt lebt, sind andere Dinge prägender als einer Szene anzugehören.

GRAZ-Mitinitiator Jürgen Huber: "Also dass man sich einerseits auf dieses Lebensumfeld, das ja über die Jahrhunderte eher kärglich und düster war, man muß sich nur diese Dörfer in der Oberpfalz anschauen, also diese alten Häuser, da sind die Fenster klein und die Wände aus Granit gemacht, und ich glaube, dass diese Stimmung, dieser Lebenskampf, auch in einer gewissen Art und Weise ein Selbstwertgefühl gibt. Das ist nicht laut und hinausposaunend, aber wenn es darauf ankommt, glaub ich, sind die Leute schon in der Lage zu sagen, awo, wir machen das anders."

Die Macher im GRAZ:

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