Kulturstation

aus sub-bavaria, dem Internet-Lexikon der bayerischen Subkulturen
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Die Kulturstation war von Mitte der 1980er Jahre bis 1991 eine Einrichtung der Jugendkulturarbeit, getragen vom Kreisjugendring München.

Beheimatet in einer Baracke auf einem ehemaligen Lazarettgelände vor den Toren Münchens in Oberföhring, bot die Kulturstation vielfältigen kulturellen Veranstaltungen Platz.

Nachdem der Kreisjugendring die Finanzierung der Einrichtung nicht mehr ermöglichen konnte, übernahm ein Kollektiv unter dem Namen 'Kafe Kult' 1991/1992 den Betrieb.

Die ursprünglichen Betreiber der Kulturstation setzten ihre Arbeit in der Einrichtung 'Die Färberei' mit einem neuen Schwerpunkt in der HipHop- und Graffiti-Szene fort.

Punk

Lokale und internationale Bands aus den Bereichen Punk und Hardcore gaben sich regelmäßig ein Stelldichein. So gaben etwa "Bad Religion" ihr erstes Konzert in München in der Kulturstation.

Anfang der neunziger Jahre fand dort auch das erste Lärmkessel-Festival statt.

Techno

Auch war die Kulturstation Keimzelle der Münchener Techno-Szene. Aus den monatlich stattfindenden Ultraworld-Partys ging später der über die Grenzen Münchens hinaus bekannte Club Ultraschall hervor.

Kunst

Neben den zahlreichen Konzertveranstaltungen bot die Kulturstation auch Raum für Ausstellungen unbekannter Künstler.

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