Babalu Bar

aus sub-bavaria, dem Internet-Lexikon der bayerischen Subkulturen
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Die Babalu Bar ist ein seit den späten 50er Jahren bestehender ehemaliger Animierschuppen in der Ainmillerstrasse in München.

In den 60er Jahren standen hier die deutschen Swing und Jazz Größen wie Max Greger auf der Bühne. In den 80ern konvertierte die Babalu Bar zu einer der schönsten Bars der Stadtgeschichte: Interieur aus dunklem Holz, runde Sitzinseln aus rotem Samt, von unten beleuchteter Tanzboden, viele kleine Nischen und Ebenen. Phantastisch sortierter Kiosk (gleiche Betreiberin wie vom Kiosk der Wunderbar), schummriges, pointiertes Licht und alte 60s-Lavalampen (lange vorm Revival, als der Rest der Republik noch auf Neon und Stahl abfuhr). Plattensammler legten HQ-Barmusik auf. v.a. diverse Spielarten von Soul & Jazz etc., gelegentlich aber auch Garagepunk-Abende und Mottoparties (z.B. Tischtelefonparty).

Prager Frühling

Mitte der 90er wurde die Bar geschlossen, dann ein paar Jahre wechselnde Pächter, die leider von der ursprünglichen Einrichtung nichts übrig ließen. Seit 2001 residierte dort der Prager Frühling. Gründer und Neugestalter war Wanja Belaga, der aber schon 2002 das Feld der Hauptpächterin "Hadassa Donner" überließ. Ab 2002 machte der Prager Frühling durch sein innovatives Konzert-Booking und der samstäglichen Veranstaltung namens "PopClub" von sich reden. Für beides zeichnete der DJ und Konzertveranstalter Andy Freiberger verantwortlich. Hadassa Donner übergab die Tanzbar im April 2007 an ihre Tochter "Schulamith Hamberger". Mit dem Wechsel kam auch von April 2007 bis Oktober 2010 der alte Name Babalu wieder ins Rennen.

Seit Anfang 2011 wird die Örtlichkeit erneut von dauernd wechselnde Pächtern betrieben.

ehemalige Adresse

Babalu, Liveclub & Tanzbar, Leopoldstr. 27, 80802 München,

  • U-Bahn: U3/6 Giselastrasse

Links:

48° 9' 30.28" N, 11° 35' 5.38" E