B.O.A.

aus sub-bavaria, dem Internet-Lexikon der bayerischen Subkulturen
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Die B.O.A.-Künstlerkooperative (B.O.A. = Bilder – Objekte – Aktionen) war ursprünglich als Galerie, Verlag und Kunstedition konzipiert und wurde 1974 von Horst Gaukel und zahlreichen weiteren Künstlern, Journalisten und Filmemachern in München gegründet.

1976 fand in ihren damaligen Galerieräumen in der Schraudolfstr. 25 die erste Videokunst-Ausstellung mit Werken von Peter Weibel, Joseph Beuys, John Cage und anderen international renommierten Künstlern statt. Zum Repertoire von B.O.A. gehörten Ausstellungen und Performances in ganz Europa.

Ende der 70er Jahre wurde der Galeriebetrieb eingestellt und B.O.A wurde umstrukturiert zu einem Verlag/Edition mit eigenen politischen Filmprojekten, einem alternativen, politischen Videoverleih und Videoarchiv.

Aus wirtschaftlichen Gründen wandelte sich B.O.A. Mitte der 80er Jahren in die kommerzieller orientierte Produktionsfirma B.O.A. VIDEOFILMKUNST von Eva Linke und Peider A. Defilla, deren Studios heute in der Schwanthalerstraße liegen.

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