ZSD

aus sub-bavaria, dem Internet-Lexikon der bayerischen Subkulturen
Zur Navigation springenZur Suche springen

ZSD - so hieß nicht nur der Zivile Sicherheitsdienst, jene Schwarzen Sheriffs und Möchtegern-Cowboys, die jahrelang in den Münchner U-Bahnhöfen Punks, Obdachlose und alles, was irgendwie anders war, schikanierten - nein, so hieß auch die vielleicht wichtigste Münchner Punkband überhaupt. August 1980 gegründet, verkörperte diese Band praktisch die ganzen 80er Jahre hindurch die Ideale einer Punkrockband überzeugend wie keine andere. Für viele Punks hatte sie mit ihrer radikalen, konsequent-kritischen Haltung Vorbildcharakter. Mit ihren deutschen Texten brachten sie genau das - kurz und direkt - auf den PUNKt, was viele hier in München dachten, waren sozusagen das Sprachrohr der Münchner Punkszene. Stücke wie Verpiß dich!, Ich bin kein Clown und Krawall im Jahre 1981 gehören bis heute zu den wichtigsten Deutschpunk-Klassikern. Im Zuge des Punk-in-München Projektes haben sich ZSD extra für das Festival im April 2006 reformiert, mit 3 Original-ZSD-Mitgliedern + Tom Fock von Lustfinger am Mikro, um noch einmal die legendären Hits der Ehre und Gerechtigkeit-LP live zu spielen. Einmalig, exklusiv und echt.

Selbstdarstellung vom September 1981

ZSD (ZIELSTREBIGE DEGENERATION)

Besteht aus ... Wix (Gesang, Gitarre), Sepp (Schlagzeug), Sigi (Bass)

Besteht seit ... August 1980

Übungsraum ... K-15

Musikstil ... oller Punk

Auftritte ... nicht viel

Platten ... 1. LP (keine Ahnung wann sie kommt)

Schwierigkeiten ... nur mit Sängern (nicht Wix)

Streitigkeiten untereinander ... bis jetzt noch nicht

Angst? ... nur vor ZSDlern (den echten)


Veröffentlichungen

  • 1981 LP: Ehre und Gerechtigkeit
  • 1986 LP: Krieg dem Kriege
  • 1994 LP + CD: Ehre und Gerechtigkeit (Wiederveröffentlichung)