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aus sub-bavaria, dem Internet-Lexikon der bayerischen Subkulturen
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* Johannes Preiß - Orgel
* Johannes Preiß - Orgel
* Florian Helleken - Schlagzeug
* Florian Helleken - Schlagzeug
Zur VÖ von '''Dancers and Architects'''
Erstaunlicherweise machen sich die Jungs schon wieder auf den Weg die Konzertsäle Europas zu rocken. Obwohl sie seit Veröffentlichung ihres Debütalbum „Celluloid“ vor etwa 16 Monaten mehr als 200 Gigs gespielt haben. Davon viele auf bekannten Festivals wie dem Orange Blossom, Reeperbahnfestival, Omas Teich, Pop Up Leipzig, Zündfunk Bavarian Open, - als einzige deutsche Band waren sie zum größten französischen Musikfestival Eurockeennes de Belfort geladen – und dem Immergut. Bei letzterem gewannen sie mit Platz zwei (hinter The Notwist!) das Zuschauervoting. Dieser rasante Lebensstil schlägt sich auch im atemberaubenden Tempo des neuen Albums nieder. Am 7. November wird „Dancers and Architects“ auf Hazelwood erscheinen, eine Vinyledition bei den Freunden von Rewika. Scheinbar nebenbei haben sie diese neue Platte gemacht, die sich alles andere als „nebenbei“ anhört: Mit groovigen Rhythmen, die immer nach vorne treiben, sagen sie introvertiertem weltschmerzbeladenem Indiegejammer den Kampf an. Energiegeladen und pulsierend schlägt Herr Helleken die Toms, dass kein Zuhörer stillstehen kann. Dazu kommt ein funkiger Bass und schon ist man mitten drin in einer Verfolgungjad á la James Bond. Man rast im schwarzen Aston Martin von Europa nach Amerika, an alten Blueskneipen vorbei, aus deren Fenstern eine Orgelmeldodie dringt. Vorüber am Rockabillyschuppen - eine verzerrte Gitarre und eine Flasche Whiskey fliegen aus der Tür - und auf dem Ortsschild steht Harlem / New York. Zu jedem anrüchigen Ganovenfilm gehört natürlich noch eine wilde Schiesserei. Und die schärfste Waffe, die die Herren zu bieten haben, ist Frontsänger Bernd Pflaum. Seine präzise abgefeuerten Textsalven treffen ins Schwarze. Einen kurzen Moment später doch lehnen die Jungen Herren schon am Tresen und schwenken in den schwarzen Savile-Row-Anzügen die Cocktailgläser. Denn hier steckt auch noch frischer Pop mit drin, glänzende Melodien und Background-Vocals die so selbstbewusst dastehen wie der Frontsänger selbst.
Das alles fügt sich zu einem konsistenten Gesamtwerk, das man, wenn man es nicht besser wüsste, direkt für ein Konzeptalbum halten könnte. Der Spannungsbogen, den das erste Stück aufspannt,  hält konsequent bis zum Ende durch. Bleibt zu hoffen, dass sich die Band trotz dieser bisher ungeahnten Größe im Studio ihre unnachahmlichen Livequalitäten erhalten hat.


== Veröffentlichungen ==
== Veröffentlichungen ==

Version vom 8. Dezember 2009, 17:11 Uhr

The Audience ist eine Rockband aus Hersbruck.

Mitglieder

  • Bernd Pflaum - Gesang
  • Michael Arnold - Bass
  • Sebastian Wild - Gitarre
  • Johannes Preiß - Orgel
  • Florian Helleken - Schlagzeug

Zur VÖ von Dancers and Architects Erstaunlicherweise machen sich die Jungs schon wieder auf den Weg die Konzertsäle Europas zu rocken. Obwohl sie seit Veröffentlichung ihres Debütalbum „Celluloid“ vor etwa 16 Monaten mehr als 200 Gigs gespielt haben. Davon viele auf bekannten Festivals wie dem Orange Blossom, Reeperbahnfestival, Omas Teich, Pop Up Leipzig, Zündfunk Bavarian Open, - als einzige deutsche Band waren sie zum größten französischen Musikfestival Eurockeennes de Belfort geladen – und dem Immergut. Bei letzterem gewannen sie mit Platz zwei (hinter The Notwist!) das Zuschauervoting. Dieser rasante Lebensstil schlägt sich auch im atemberaubenden Tempo des neuen Albums nieder. Am 7. November wird „Dancers and Architects“ auf Hazelwood erscheinen, eine Vinyledition bei den Freunden von Rewika. Scheinbar nebenbei haben sie diese neue Platte gemacht, die sich alles andere als „nebenbei“ anhört: Mit groovigen Rhythmen, die immer nach vorne treiben, sagen sie introvertiertem weltschmerzbeladenem Indiegejammer den Kampf an. Energiegeladen und pulsierend schlägt Herr Helleken die Toms, dass kein Zuhörer stillstehen kann. Dazu kommt ein funkiger Bass und schon ist man mitten drin in einer Verfolgungjad á la James Bond. Man rast im schwarzen Aston Martin von Europa nach Amerika, an alten Blueskneipen vorbei, aus deren Fenstern eine Orgelmeldodie dringt. Vorüber am Rockabillyschuppen - eine verzerrte Gitarre und eine Flasche Whiskey fliegen aus der Tür - und auf dem Ortsschild steht Harlem / New York. Zu jedem anrüchigen Ganovenfilm gehört natürlich noch eine wilde Schiesserei. Und die schärfste Waffe, die die Herren zu bieten haben, ist Frontsänger Bernd Pflaum. Seine präzise abgefeuerten Textsalven treffen ins Schwarze. Einen kurzen Moment später doch lehnen die Jungen Herren schon am Tresen und schwenken in den schwarzen Savile-Row-Anzügen die Cocktailgläser. Denn hier steckt auch noch frischer Pop mit drin, glänzende Melodien und Background-Vocals die so selbstbewusst dastehen wie der Frontsänger selbst. Das alles fügt sich zu einem konsistenten Gesamtwerk, das man, wenn man es nicht besser wüsste, direkt für ein Konzeptalbum halten könnte. Der Spannungsbogen, den das erste Stück aufspannt, hält konsequent bis zum Ende durch. Bleibt zu hoffen, dass sich die Band trotz dieser bisher ungeahnten Größe im Studio ihre unnachahmlichen Livequalitäten erhalten hat.

Veröffentlichungen

  • 2007 - Celluloid
  • 2008 - Dancers and Architects

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