Piratenkino

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Das Piratenkino ist ein Filmtheorie- und Kinopraxis-Kollektiv aus Bamberg. Seine Wurzeln hat es in einer namenlosen Kinoveranstaltung im Bamberger Immer Hin, die nicht der Rede wert ist, die ihm aber seinen derzeitigen Veranstaltungsort beschert hat. Nach einem Kurzfilmabend für monochrom und längerer Pause wurde es mit dem Ziel, eine Idee aus Berlin zu kopieren und auch im Provinzstädtchen nutzbar zu machen, unter dem Namen "Piratenkino" im April 2007 neu aufgezogen. Das Ziel verlief sich nach einiger Zeit etwas, der Name ist aber geblieben.

Das Piratenkino begreift das Kino als Ort sozialer Interaktion und möchte seinen BesucherInnen nicht nur Filme Vorführen, sondern auch Wissen und Theorien zu den gezeigten Filmen nahe legen und zu Diskussionen anregen. Zu sehen sind in der Regel Filme die "woanders" normal nicht gezeigt werden wollen, können oder dürfen. Ansonsten sind von avantgardistischem Kunst-Kram über trashige Italowestern bis zu Animationsfilm-Propaganda alle Genres vertreten. So konnte sich das Piratenkino mittlerweile ein kleines Stammpublikum erarbeiten.

Unerschöpfliche Quelle für Filmmaterial, das sie bestimmt noch nicht gesehen haben (oder etwa doch? warum erzählen sie uns erst jetzt davon?), ist dem Piratenkino das Internet, speziell P2P-Netzwerke. In Zukunft würde das Piratenkino gerne das geistige Eigentum abschaffen, die Leute zwingen mehr gute Filme zu machen und zu sehen, aber auch zusammen mit dem Lichtspielkino verschiedene Sachen machen. Zur Zeit expandiert es unaufhaltsam ins fränkische Umland und nach Finnland.

Frank Apunkt Schneider meint: "Ich wünschte, es wäre jeden Tag Piratenkino!"