Kategorie:Kempten

aus sub-bavaria, dem Internet-Lexikon der bayerischen Subkulturen
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Subkulturen in Kempten (kreisfreie Stadt) CARL OX - Eine disharmonieliebende Punkrockband Mitte der 80er, die man heutztage wahrscheinlich unter Noise einordnen würde. Die amerikanischen Einflüße sind durchaus heraushörbar, der Spaß stand ziemlich im Vordergrund und das unveröffentlichte Demo-Livetape klingt auch dementprechend besoffen, aber dennoch fesselnd und irgendwie auch einzigartig. Besonders die total kaputte Coverversion von Doors "Hello, i love you". Spielten außerhalb des Allgäus auch in Nürnberg.

SCHLAMPEGALCHATÖNE - Eine deutschsprachige Punkband, dessen Mitglieder aus der Künstlerecke kamen. Durch ihre poetischen Texte wurden sie oftmals als Intelektopunk gekennzeichnet. Ihr Sound war schwer, düster und bekifft. Gewannen 1992 bei einem Nachwuchsmusikerfestival. Die Band nahm ein Demotape namens "Anarchophobia" auf, dessen Aufnahme und Songauswahl recht gut ist.

VOLXSOICHE - Neben den Sonthofner B.G.S. waren VOLXSOICHE Mitte der 90er die Allgäuer Elite in Sachen Deutschpunk. Der Sänger Bela kam aus Kempten, der Rest der Band aus Isny. Innerhalb von 4 Tagen probte die Band 6 Lieder ein um sie 1995 am fünften Tag Live im Kemptener Jugendhaus zu spielen. Der Sound war dementsprechend einfach, aber dennoch kammen sie mit ihrem sehr flotten und harten Deutschpunk, der teilweiße an Exploited erinnerte, in der kleinen Szene gut an. 1996 war dann schon wieder Feierabend, doch trotzdem hinterließ die Band ein Live-Tape mit 15 Stücken.

KETTENREACTION - Bela von VOLXSOICHE gründete eine Deutschpunkband die sich schahmlos durch die Musikgeschichte klaute. So gab es Metalriffs genauso wie Skaryhtmen, ebenso wie den Rock´n´Rollbeat. Den hartgesottenen Punks war die Musik zu soft, den Alternativen zu zu punkig, irgendwo dazwischen fand die Band ihre Fans. Herausgebracht hatten sie eine Demo-CD und ein Live-Tape in guter Aufnahmequalität.#

WIDERSCHALL Da der KETTENREACTION-Bassist Michael Schindele in einem Südamerikatrip auf mysteriöseweiße ums Leben kam und der Schlagzeuger Heiko Häßlich zu mehr Beats per minute ins Technolager umwandelte, blieb nur noch der Gitarist Martin Müller (Onkel G. Punkt Terror) und der Sänger Bela übrig. Die von 2000 bis 2006 als Liedermacherduo weitermachten. Die Texte waren politisch sowie persönlich angehaucht. Über 40 Songs brachte die Band auf zwei selbstveröffentlichten Demo-CD´s heraus, die hauptsächlich aus eigenen Interpretationen stammte, aber auch Coverversionen von Ton Steine Scherben, Checkpoint Charlie und EA 80 im Gepäck hatten, von denen sie sich auch beeinflußt sahen. Der Höhepunkt ihrer Karriere war zweifelsohne der Auftritt auf der Allgäuer Festwoche, wo Bela ständig provozierende Ansagen in das Trachtenpublikum warf und mit lauthalsen Puhrufen negativ applaudiert wurde. Aber auch die beiden Auftritte auf dem Pura Vida Festival, waren ein Highlight. WIDERSCHALL blieb fielen Leuten sehr positiv in Erinnerung und bei ihrem letzten Konzert sang der ganze Laden ihre Hits wie "Rosa = Grau", "Die Zeichen stehen auf Plastik", "Tage".... mit.

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