Joachim Stender

aus sub-bavaria, dem Internet-Lexikon der bayerischen Subkulturen
Zur Navigation springenZur Suche springen

Autor und Musiker, der Anfang der 1980er von Mainz (wo er PD mitgegründet und die ersten Punkkonzerte veranstaltet hatte) nach Augsburg zog.

Von dort aus schrieb er unter anderem den Sounds-Diskurs 4/1982 "Todeskommando im Hexenkessel oder: Tage an der Front der neuen Wellen". Hier machte er das Spiel mit wechselnden Identitäten und Zitaten als Kern und als wichtigste Neuerung des Diskurs-Pops der frühen 1980er aus. Außerdem begründete er theoretisch die "Metasimulation" , die später in Abgenzung zum traditionellen Rockjournalismus "Popjournalismus" genannt wurde.

Stender war Musiker bei LLL, bei Schatten unter Eis und L´Aventure Imaginaire. Er betrieb außerdem das Kassettenlabel Tödliches Schweigen und wirkte auf Program 1 des Videomagazins Infermental mit. Er schlug dann eine akademische Karriere ein und beschäftigte sich mit Künstlicher Intelligenz.

Links

1980stender.jpg