Joachim Stender: Unterschied zwischen den Versionen

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Autor und Musiker, der Anfang der 1980er von Mainz (wo er PD mitgegründet und die ersten Punkkonzerte veranstaltet hatte) nach Augsburg zog.
Autor und Musiker, der Anfang der 1980er von Mainz (wo er [[PD]] gegründet und die ersten Punkkonzerte veranstaltet hatte) nach Augsburg zog.


Von dort aus schrieb er unter anderem den Sounds-Diskurs 4/1982 "Todeskommando im Hexenkessel oder: Tage an der Front der neuen Wellen". Hier machte er das Spiel mit wechselnden Identitäten und Zitaten als Kern und als wichtigste Neuerung des Diskurs-Pops der frühen 1980er aus. Außerdem begründete er theoretisch die "Metasimulation" , die später in Abgenzung zum traditionellen Rockjournalismus "Popjournalismus" genannt wurde.
Von dort aus schrieb er unter anderem den Sounds-Diskurs 4/1982 "Todeskommando im Hexenkessel oder: Tage an der Front der neuen Wellen". Hier machte er das Spiel mit wechselnden Identitäten und Zitaten als Kern und als wichtigste Neuerung des Diskurs-Pops der frühen 1980er aus. Außerdem begründete er theoretisch die "Metasimulation" , die später in Abgenzung zum traditionellen Rockjournalismus "Popjournalismus" genannt wurde.


Stender war Musiker bei [[LLL]], bei [[Schatten unter Eis]] und [[L´Aventure Imaginaire]]. Er betrieb außerdem das Kassettenlabel [[Tödliches Schweigen]] und wirkte auf Program 1 des Videomagazins Infermental mit. Er schlug dann eine akademische Karriere ein und beschäftigte sich mit Künstlicher Intelligenz.
Stender war Musiker bei [[PD]], bei [[Schatten unter Eis]] und [[L´Aventure Imaginaire]]. Er betrieb außerdem die Kassettenlabel [[Wahrnehmungen]] und [[Tödliches Schweigen]], bei denen z.B. [[Ralf Wehowsky]] (als [[Rogalli Revival Band]], [[LLL]], oder Achim Szepanski]] tätig waren, und wirkte auf Program 1 des Videomagazins Infermental mit. Er beschäftigte sich später mit Künstlicher Intelligenz, z.B. mit der Firma [[Brainware]].


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Aktuelle Version vom 22. Januar 2007, 23:02 Uhr

Autor und Musiker, der Anfang der 1980er von Mainz (wo er PD gegründet und die ersten Punkkonzerte veranstaltet hatte) nach Augsburg zog.

Von dort aus schrieb er unter anderem den Sounds-Diskurs 4/1982 "Todeskommando im Hexenkessel oder: Tage an der Front der neuen Wellen". Hier machte er das Spiel mit wechselnden Identitäten und Zitaten als Kern und als wichtigste Neuerung des Diskurs-Pops der frühen 1980er aus. Außerdem begründete er theoretisch die "Metasimulation" , die später in Abgenzung zum traditionellen Rockjournalismus "Popjournalismus" genannt wurde.

Stender war Musiker bei PD, bei Schatten unter Eis und L´Aventure Imaginaire. Er betrieb außerdem die Kassettenlabel Wahrnehmungen und Tödliches Schweigen, bei denen z.B. Ralf Wehowsky (als Rogalli Revival Band, LLL, oder Achim Szepanski]] tätig waren, und wirkte auf Program 1 des Videomagazins Infermental mit. Er beschäftigte sich später mit Künstlicher Intelligenz, z.B. mit der Firma Brainware.

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1980stender.jpg