E6 Fest

aus sub-bavaria, dem Internet-Lexikon der bayerischen Subkulturen
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e6 Fest

Erstes reines Elektro-Festival in München. Die Premiere gab es am 05. August 2006 in der Registratur - der Eintritt war frei!

e6 ?

e6. Nimmt man sich ein wenig Zeit und macht sich die Mühe, eine Bedeutung hinter dieser alphanumerischen Kombination herauszufinden, stößt man in einschlägigen Werken auf zwei Erläuterungen: entweder auf den europäischen Fernwanderweg, der Reisende quer durch alle Kulturen begleitet. Oder aber auf einen Fachbegriff der Elektronik: eine Widerstandreihe.

Für Münchens Elektro-Magazin elect(Ro)tation trifft wohl beides zu: Was im Jahr 2000 als privater Online-Partykalender – gewissermaßen als Widerstandsreihe gegen den Mainstream – begann, hat sich zum fast bedeutendsten Elektro-Magazin in München entwickelt, das nicht nur Musiker, Labels und Clubs aus Europa, sondern mittlerweile aus aller Welt und Kulturen verbindet. Ein Magazin, das nicht vom Kommerz lebt, sondern von einem gemeinsamen Interesse an guter elektronischer Musik. Weitergegeben unter Freunden, Bekannten und neuen Interessenten. Gelebte Subkultur, die es geschafft hat, sich als feste Institution zu etablieren.

Premiere

Am 5. August 2006 wurde nun e6 zum Leben erweckt, als in der Registratur das erste „e6 Fest“ stattfand. Ein unkonventionelles Come-Together, das Freunde anspruchsvoller computergesteuerter Rhythmen vereinte – nicht nur aus München, sondern aus aller Welt. Mehr als 10 lokale, nationale und internationale Musiker verwandelten die Räume in der Blumenstrasse zur langen Nacht der elektronischen Musik. Unter anderem traten Mujik aus Argentinien, Hongkong Counterfeit aus USA und Tampopo aus Frankreich auf, die sich die Bühne mit den Lokalmatadoren teilten.

Gemeinsam mit zahlreichen Sponsoren und Partnern ist es nicht nur gelungen, diese Artists und mit der Registratur eine optimale Club-Location für dieses Fest zu gewinnen, sondern auch gänzlich auf einen Eintrittspreis zu verzichten.

Background

Veranstalter des e6 Festes ist elect(Ro)tation - die feste Institution in der Münchner Club- und Elektronik-Szene. Im Laufe der letzten sechs Jahre hat sich elect(Ro)tation von einem lokalen Freundeskreis zu einer international aktiven Organisation entwickelt. Vor allem die hohe Qualität und der Spirit, elektronische Musik als nicht kommerzielles Gut unter Gleichgesinnten zu (er)leben, hat ihnen eine hohe Akzeptanz in der sich immer stärker entwickelnden Szene gebracht. Und so war es an der Zeit - nicht sich selbst zu zelebrieren, sondern mehr - ein Festival mit kostenlosem Eintritt zu veranstalten; das Ganze als Geschenk für die Münchner Szene und deren gelebter Kultur: Das "e6 Fest" war geboren.

LineUp 2006

Live:

  • Mujik (Buenos Aires) - Delta B. Rec / My Trash Melodies
  • Hongkong Counterfeit (New York) - Kinetik Media / S.h.a.d.o. / Erkrankung durch Musique
  • Tampopo (Toulouse) - Trapez / Gigolo / Lasergun
  • Steril (München) - Kurbel
  • Special Guests waren Die Soundfreaks (München) - Datapunk

DJs:

  • Mick Wills (Stuttgart) - Gigolo
  • Hometrainer (Weilheim) - Payola / Doxa / Console
  • Cinthie (Berlin) - Rafgier
  • Matthias Schulmeyr (München) - Triebwerk

Visuals:

  • Mauro (München) - Klangmaske / AudioVideoDisko

+ 9R-Consolen-Matrix (ein ganz schönes Gerät)

Movie:

  • Electro Dziska (Miami) - M.P.F./3GZ (Deutschland-Premiere)

Rückblick

Wenn rund 1600 Leute im Durchlauf, eine Schlange bis 6:00 früh und viele glückliche Gesichter Erfolg bedeuten, dann war es einer. Die Künstler berichteten von "einem der legendärsten Schnittchenräumen ever" (das Wort Schnittchenraum wurde im Vorfeld des e6 Festes geschaffen und steht seit dem als Synonym für den Backstagebereich eines Clubs oder Events). Bilder, Feedback und bald ein Video gibt's auf der offiziellen Homepage.

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