Diskussion:Anna Pröll

aus sub-bavaria, dem Internet-Lexikon der bayerischen Subkulturen
Version vom 16. Oktober 2006, 21:29 Uhr von Ania (Diskussion | Beiträge)
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Hallo Ecco und alle anderen Interessierten, jetzt also endlich mein Kommentar zum Löschantrag: Ich finde es gut und wichtig, dass Anna Pröll bei sub-bavaria einen Platz hat, allerdings macht es wenig Sinn Texte von einer anderen Seite einfach hier reinzukopieren, vgl. dazu auch Patricks Anmerkung in der Diskussion: LieslKarlstadt. Deswegen mein Vorschlag: Text auf die Essenz zusammenkürzen und auf die Seite mit dem ausführlichen Text verlinken. Was meint ihr dazu? --Ania 1:45, 15. Okt 2006 (CEST)


hallo ania,

ich hatte den pröll-eintrag gelöscht, da keine diskussion dazu entstand.

aber mal ehrlich, die ehrenwerte frau pröll hat so überhaupt nichts mit subkultur am hut, was soll sie hier in sub-bavaria?!? das wäre ein eintrag für wikipedia. soll die weiße rose jetzt auch rein hier?

soll sub-bavaria ein lexikon für irgendwie-gut-geartete gutmenschen aus bayern werden?

ciao ecco


Also Widerstand gegen des NS-Regime war doch klassische Subkultur, im Sinne einer Gegenkultur gegen die Meinung der Masse. Nachdem Aktivismus eine Kategorie ist, passt Pröll - ebenso wie die Kämpfer der Weißen Rose - genau hier rein. Aber die großen Beschreibungen würde ich auch auf Wikipedia lassen und nur von hier aus linken. --Patrick 15:31, 15. Okt 2006 (CEST)


Ich sehe das wie Patrick: Widerstand, u.a. ja auch stark von Jugendlichen getragen, gegen das NS-Regime hat für mich ganz klar mit Subkultur zu tun. Außerdem haben diese Widerständskämpfer später eine wichtige Rolle als Bezugspunkt und Vorbild für alle möglichen, anderen sub-kulturellen Strömungen gespielt. Also: Unbedingt lassen, aber in gekürzter Version und auf die Ursprungsseits verlinken (ist in dem Fall eben nicht Wikipedia). Wenn keine Einsprüche mehr kommen, würde ich das nächste Woche einfach machen. Allerdings, @ ecco: Was meinst du eigentlich mit "irgendwie-gut-geartete gutmenschen" bzw. was stört dich daran? Problematisch fände ich es, wenn irgendwann die Satanisten in sub-bavaria auftauchen, aber mit Menschen, die versuchen nach irgendwelchen humanistischen Idealen ein anständiges Leben zu führen und zum Besseren beizutragen, evtl. sogar im Gegensatz zum Mainstream, habe ich gar kein Problem. --Ania 16:02, 15. Okt 2006 (CEST)


sub-bavaria läuft als "das Wiki-Lexikon der bayerischen Subkulturen". und darin sehe ich einfach nicht den platz für widerstandskämpfer etc. wenn ich den begriff so weit dehne, dann kann ich künftig alles hier unterbringen, dann hat es aber nichts mehr mit der ursprünglichen idee zu tun

findet jedenfalls

ecco

wo fängt politik an und hört (gegen-)kultur auf und umgekehrt?

bin auch für drinnlassen in verkürzter form, vielleicht mit betonung auf den aktivitäten der jugendlichen um anna pröll zu beginn der nazi-zeit. um meine frage selber zu beantworten: wenn es politisch um leben und tod geht, dann bleibt natürlich der kulturelle aspekt der gegenkultur aussen vor; die konnten ja damals kaum ein antifaschistisches musikfestival veranstalten... unter den damaligen umständen also m.e. bayerische sub/gegen-kultur in reinform. und persönlich find ich solche einträge eh interessanter, als die 1.000ste pop-band. Aka 10:56, 16. Okt 2006 (CEST)

interessanter schon, aber...

lies doch mal die bio von frau pröll durch, für mich hat das überhaupt nix mit subkultur zu tun. dann gibt es auch keine rechtfertigung mehr, andere auszuschließen. kommen dann bald auch sportler rein oder politiker, tv-schauspieler, theologen? was soll sub-bavaria denn sein?

ecco

Wir haben ja in der Aktivismus-Kategorie schon etliche Einträgen wie Rote Hilfe, Adam Weißhaupt oder den bayerischen Flüchtlingsrat, denen es in erster Linie um gesellschaftliche Gegenentwürfe geht und nicht um Kultur an sich (wobei sich das oft schwer trennen läßt, schließlich geht es auch zum Teil um die Freiheit der Kultur). Ich denke in den Bereich fallen weder Thomas Gottschalk noch Schorsch Hackl. Aber natürlich kann es auch Sportler, TV-Moderatoren oder Politiker geben, die ihre subkulturellen Zeiten hatten, so wie bei Roy Black diskutiert. Ich denke, wie Aka auch schreibt, dass der Beitrag halt auf diese Zeit beschränkt sein sollte. Ich versuche mich mal an einem entsprechenden Eintrag. --Patrick 21:08, 16. Okt 2006 (CEST)

Wer weiß ob sie was mit den SwingKids am Hut hatte?! Aber ernsthaft: Ich finde das das nicht institutionalisierte, politische Engagement von Jugendlichen = Jugendkultur = Subkultur ist und ganz klar zu sub-bavaria gehört. Außerdem gibt auch genug Leute, die bei IBM oder beim Bund arbeiten oder Sportler sind, die evtl. trotzdem auf die eine oder andere Weise ihre subkulturellen Neigungen ausleben und dann hier reingehören. Vielleicht ist "nicht-institutionalisiert" oder "nicht vom Mainstream anerkannt" ein gutes Kriterium für das Einkreisen dessen, was sub-bavaria ist. Das würde sich dann wohl auch mit der frühen Phase von Roy Black decken. --Ania 22:30, 16. Okt 2006 (CEST)