Abseits

aus sub-bavaria, dem Internet-Lexikon der bayerischen Subkulturen
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Kultlokal seit 1979 in Freising, Treff- und Anlaufpunkt der regionalen Szene. Neben dem regulären Kneipenbetrieb (Täglich 20-2 Uhr, Freitag und Samstag bis 4 Uhr) finden im eigenen Saal, Konzerte, Jamsessions, Lesungen, Partys, Clubabende, Infoveranstaltungen und Fußballübertragungen statt. Seit 2008 ist das Abseits Mitglied im VEBWK (Verein zum Erhalt der bayrischen Wirtshauskultur e.V.) und zwischen 20.2.08 und dem 31.7.09 ein sogenannter Raucherclub (FreundesKreis Abseits) mit über 2000 Mitgliedern. Seit August 2009 (Inkrafttreten des neuen Gesundheitsschutzgesetzes) ist das Abseits ein sog. Raucherlokal, generell Zutritt ab 18 Jahren.

Seit fast 30 Jahren hört das alte Gemäuer auf dem Namen Abseits, früher hieß es unter anderem Panzerwirt, später Deutsches Haus. Mitte des vorletzten Jahrhunderts beherbergte das Haus einen Kolonialwarenladen. Bevor das Abseits sich als Musiker-Studenten-Künstler-Akademiker-Punk-Schüler-Arbeiterkneipe im schmucken Stadtteil Neustift (gleich um die Ecke liegt die alte Blumentopf WG Haushalt 2000, heute bewohnt von den Soma - Stoff zum Lesen - Leuten) etablierte, war auch eine Pizzeria, das älteste Gewerbe der Welt und im Saal eine Tanzschule untergebracht. Für die Geschicke ist der Wirt [[Micha el Brommont] seit 1999 verantwortlich.

Der Tresen im Lokal ist täglich mit mindestens einem Abseits-Mitarbeiter besetzt, der nicht nur für die Getränke, sondern auch den Sound sorgt. Kein Radiogedudel, sondern aus den Bereichen Rock, Alternative, Reaggae, Punk, Funk, Elektro und sonstigem wird per Hand ausgewählt. Zusätzlich gibts an der Bar die CDs regionaler Bands zu kaufen. Außerdem hervorzuheben: es gibt traditionell keinen Tischservice, keine heiße Schokolade, keine Goaßmaß, keinen Asbach, dafür aber einen stark frequentierten Kickertisch, Tabakwaren an der Theke, hervorragenden Wodka aus Russland, Biowein, Met (Honigwein), Absinth usw. Desweiteren gibt es einen idyllischen ruhigen Biergarten, den der hauseigene liebevoll gestaltete Maibaam ziert. Es gibt die Möglichkeit zu grillen, denn Grill und Holzkohle werden kostenlos zu Verfügung gestellt. Das Kalenderjahr wird durch feste hauseigene Events mit mehr oder weniger Tradition geprägt. Hervorzuheben sind u.a. der Neujahrsstammtisch (1.1.), der St. PatricksDay (17.3.), das legendäre Starkbierfest, Biergarteneröffnung, Carfriday-Kickerturnier, EasternConference am Ostersonntag, Maibaamfest (1.5.), Abseitsgeburtstag (1. Augustwochenende), die HalloWienParty als Kontrast zum sonstigen Helloweenkommerz, die Teilnahme am Hirsch-Cup (früher JaHu-Cup) sowie das Schafkopfturnier am 2. Weihnachtsfeiertag. Der 30. Geburtstag wurde mit einer zehntägigen Festwoche begangen.

Der Saal als Hubarena wird immer dann aufgesperrt, wenn der TSV 1860, der Fcb oder Deutschland spielen, bzw. ein anderes Topspiel (Championsleague, Uefacup, Dfb-pokal) lauert. Gelegentlich steigt Sonntags eine bunte, rockige oder jazzy Jamsession bei freiem Eintritt. Die Bühne bietet zudem Platz für Konzerte und Theater, regelmäßig schleppen DJs aus der Region ihre Platten an.

Feste Clubabende sind unter anderem:

  • Karaoke-Disko
  • Boston Tea Party: Indie/Alternative
  • Beatfreakz: Elektronik/House
  • SpaceTruckin'Rockparade: Rock/Hardrock der 60er und 70er
  • Moon é Motion: Drum'n'Bass

Eine beeindruckende Auflistung vergangener Konzerte ist auf der Myspace-site vom Abseits zu sehen. Es bestehen Gruppen oder Accounts bei FS-Location.de, Orkut.com, Lokalisten.de und Facebook.de .

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