Jugendzentrum Burglengenfeld

aus sub-bavaria, dem Internet-Lexikon der bayerischen Subkulturen
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Das Jugendzentrum im Burglengenfelder Stadtteil Wölland wurde Mitte der 70er gegründet und ist bis zum heutigen Tag selbstverwaltet. Es befindet sich im Haus einer ehemaligen Landwirtschaftsschule, und ist streng genommen das Jugendzentrum im Städtedreieck (Welches aus Burglengenfeld, Maxhütte-Haidhof und Teublitz besteht).

Bei den früheren Besuchern (Heute schon fast in der Midlife-Crisis) schlicht unter "JZ" bekannt, wird es seit vielen Jahren "JuZ" genannt. Es ist heute eines der letzten selbstverwalteten Jugendzentren in Bayern.

Die Anti-WAAhnsinns-Festivals

Das Jugendzentrum Burglengenfeld veranstaltete mehrere Anti-WAAhnsinns-Festivals. Es wurde 1986 deutschlandweit bekannt als Veranstalter des (damals?) größten Rockfestivals überhaupt, das 5. Anti-WAAhnsinns-Festival. Dieses einmalige, absolut friedlich verlaufene Festival brachte mit sehr bekannten Bands und Musikern um die 100.000 Besucher nach Burglengenfeld, um gegen die WAA Wackersdorf zu protestieren.

Das JuZ

Der Kern des JuZ Burglengenfeld bildet die Musikkneipe, die jedes Wochenende geöffnet ist und Besucher aus dem alternativen Spektrum anlockt. Desweiteren finden regelmäßig Konzerte bekannter und (noch) unbekannter Bands aus der Region und teilweise aus dem Ausland statt. In der Musikkneipe besteht die Möglichkeit für Auftritte, da sich im zweiten Raumteil eine kleine Bühne befindet. (Siehe zweites Foto)

Das Musikspektrum reicht von Alternative Rock, Metal und Punk bis hin zu Indie und Ska. Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel; ein Konzert der bayerischen Musikgruppe "Biermösl Blosn" (Die 1986 auch auf dem großen Anti-WAA-Festival auftraten) konnte vor wenigen Jahren ebenfalls organisiert werden.

Außer der Musikkneipe befinden sich noch viele weitere Räume im Haus, u.A. eine Teestube (Eine Art "Wohnzimmer"), eine Töpferwerkstatt, ein "Kino", ein kleiner Band-Proberaum und weitere Räumlichkeiten.

Jedes Jahr im Sommer findet das Hoffest statt, bei dem regionale (und teils überregionale bis ausländische) Bands auftreten. Erstmalig lief das Hoffest im Jahr 2010 über zwei Tage.

Links:

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49° 12' 45.82" N, 12° 3' 2.43" E