Werner Enke

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Werner Enke (* 25. April 1941 in Berlin), war ein deutscher Schauspieler und Autor. Berühmt wurde er durch den Film Zur Sache, Schätzchen (1969), in dem er an der Seite der jungen Uschi Glas spielte.

Enke hat in seinen Filmen eine eigene Kategorie von Humor entwickelt, die von Lakonie und Sprachwitz geprägt ist, Autoritäten verspottet und das eigene Scheitern auf selbstironische Weise thematisiert. Einige von Enkes saloppen Ausdrücken gingen in die Umgangssprache ein, etwa der Spruch "Es wird böse enden". Auch die Popularität des Begriffs "Fummeln" ist seinem Schaffen zu verdanken.

Biografie

Enke wuchs in Göttingen auf, zeichnete als Zehnjähriger seine ersten Daumenkinos. 1960 wurde er von den Schauspielschulen in Berlin und München abgelehnt, begann Privatuntterricht zu nehmen und schrieb sich an der Universität München für Theaterwissenschaften, Französisch und Germanistik ein. 1965 lernte er Klaus Lemke und seine spätere Lebensgefährtin May Spils kennen, die bei Zur Sache, Schätzchen und Enkes folgenden Filmen Regie führen sollte.

Nach zwei Kurzfilmen mit der einer Gruppe um Spils und Lemke, hat Enke 1966 einen Auftritt in Volker Schlöndorffs Mord und Totschlag, in dem er nach nur wenigen Minuten erschossen wird. Seine erste Hauptrolle in einem Langfilm spielte Enke 1967 in Mit Eichenlaub und Feigenblatt unter der Regie von Franz-Joseph Spieker.

Nach 1985 zog sich Enke aus der Öffentlichkeit zurück. Erst 2003 trat er wieder in Erscheinung, als er eine Sammlung eigener Cartoons, entstanden aus dem Daumenkino in Zur Sache Schätzchen unter dem Titel Es wird böse enden veröffentlichte und im Atomic Café präsentierte. Der Gute kommt nur selten aus seinem schwabinger Strassenkreuz raus und bezeichnet seinen jährlichen Ausflug nach München-Zentrum selbst als größere Reise.

Filmografie (Auswahl)

Bibliografie


Links:

{{Personendaten|

NAME=Enke, Werner

|ALTERNATIVNAMEN= |KURZBESCHREIBUNG=deutscher Schauspieler und Autor |GEBURTSDATUM=25. April 1941 |GEBURTSORT=Berlin