Sparifankal

aus sub-bavaria, dem Internet-Lexikon der bayerischen Subkulturen
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Münchner Kommunen-Band, die ab 1972 auftrat, berüchtigt war für ihre gradlinigen, politischen Texte auf bayerisch und bis Anfang der 80er auf einem Bauernhof im Landkreis Altötting wohnte. Als “Sozialpädagogische Initative Sparifankerl” vertraten sie die Auffassung: Jeder ist musikalisch – und begründeten die entsprechend anarchistische “Ruebelmusik”. Nach 18 Jahren Pause traten Sparifankal ab 1998 auf Anregung von Olli Nauerz wieder auf.

Der Schriftsteller und Radiomoderator Carl-Ludwig Reichert: "Das war im Kafe Kult und da haben wir dann halt gespielt, es waren schon ein paar Leute da und die haben sich köstlich amüsiert und gleich den Pogo getanzt und ich hab gedacht, die verarschen uns jetzt, die haben da die größte Gaudi. Und dann spiel ich das zweite Stück, der braune Batz, und das war schon irgendwie ein Erlebnis, wenn da so zehn Irokesen vor dir stehen und das mitsingen. Die kannten das auswendig, ich hab‘ gedacht, ich werd nicht mehr! Witzigerweise hat uns ja schon Anfang der 70er Jahre der Roman Bunka von Embryo als Punks bezeichnet. Das ist im Englischen einfach ein Schimpfwort, so eben wie Sparifankal "ungezogenes Kind" oder "Teufel" auf Bayerisch heißt. Punk heißt "ungezogener Typ", "Penner", und so weiter."

Sparifankal waren Mitgründer des Labels Schneeball Records.

Besetzung

Alben

  • Bayern-Rock, 1976
  • Huraxdax Drudnhax, 1978
  • Negamusi, 1981
  • Dahoam Is Wo Andas, 2004

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