Soundfreaks

aus sub-bavaria, dem Internet-Lexikon der bayerischen Subkulturen
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Unfassbare selbstverliebte Technopunk-Combo aus München. Immer wieder mit absurden Performance-Aktionen am Start.

Beschreibung

Die Soundfreaks bestehen aus:

  • HE-MAN
  • xnet
  • n.darcq

Mit ihrer Performance spalten sie regelmäßig das Publikum. Der über-chauvinistische Frontmann HE-MAN bietet seinen extravaganten Ausdruckstanz dar und schockiert mit simplen, teils provozierenden Texten (z.B. im Kultsong "Frauen an den Herd").

Gegründet haben die Soundfreaks sich 2001, um an einem 5-Minuten-Band-Contest des ruhmreichen Club Le Bomb von DJ Mooner und Verwandten in der Münchner Maximilians-Unterführung teilzunehmen. Seither sind sie unter anderem im Ultraschall und Harryklein Club, in der L-O-K und der Kranhalle aufgetreten.

Eigentlich haben die Soundfreaks aber eine Vorliebe für ungewöhnliche Veranstaltungsorte. So haben sie unter anderem für Klubsoda in einem Teppichlager, bei einer Fußballturnier-Afterparty, in einem Festzelt, in Burgtürmen und - vielleicht das gewagteste - auf Unifesten gespielt. Der letzte Höhepunkt der Absurdität war eine Schlauchbootexpedition zu einer hölzernen Insel im Regatta-Badesee. Anschließend fand auf der Insel der Gig statt.

U-Bahn-Aktionen

Berühmt geworden sind sie aber vor allem durch ihre unangemeldeten temporären Aneignungen von U-Bahn-Zügen für Performances. Diese haben sie seit 2003 bisher dreimal in München (unter dem Titel MVV Unplugged) durchgeführt und zudem in Nürnberg, Berlin und Stuttgart. Diese Idee wurde später in London in etwas anderer Form unter dem Namen Guerilla Gigs zu einem Trend, der sogar den NME erreichte und einige Hype-Bands wie "The Ones" hervorbrachte. In der Soundfreaks-Version gelten allerdings die wichtigen Einschränkungen, dass pro Tunnelfahrt ein Track gespielt wird und dass die gefahrene Strecke zu einer bestimmten Club-Veranstaltung hinführt, sodass danach zusammen weitergefeiert werden kann.

Die Soundfreaks releasen ihre Musik auf Anthony Rother's Datapunk-Label. Die meisten der Auftritte sind auf ihrer Homepage mit Bildern und Videos dokumentiert.

Links:

Offizielle Homepage