Rage against Abschiebung: Unterschied zwischen den Versionen

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== Der Zweck ==
== Der Zweck ==


Im Zuge der Medienkampagne gegen rassistische Gewalt rückte die Ausgrenzung und Abschiebung von Flüchtlingen und MigrantInnen in das Blickfeld.
Im Zuge der Medienkampagne gegen rassistische Gewalt rückte die Ausgrenzung und Abschiebung von Flüchtlingen und MigrantInnen in das Blickfeld. Mittels Konzerten, Kino, Videoinstallationen und  Plakatausstellungen richtet sich das Festival gegen Ausländerfeindlichkeit, Rassismus und gegen Abschiebungen. Das Rage against Abschiebung ist eines der größten Festivals gegen rassistische Gewalt im süddeutschen Raum. Mit den Einnahmen wird kontinuierliche antirassistische Arbeit gesichert.
 
Mittels Konzerten, Kino, Videoinstallationen und  Plakatausstellungen richtet sich das Festival gegen Ausländerfeindlichkeit, Rassismus und gegen Abschiebungen.
 
Das Rage against Abschiebung ist eines der größten Festivals gegen rassistische Gewalt im süddeutschen Raum. Mit den Einnahmen wird eine kontinuierliche antirassistische Arbeit gesichert.
 
Das Rage findet bereits zum zehnten Mal statt. Bei den bisherigen Veranstaltungen sorgten im Schnitt etwa 1400 zahlende BesucherInnen für einen Erlös von jeweils etwa 5000 Euro, der direkt in die Flüchtlingsarbeit einfloss. Zudem fanden im Umfeld des Festivals meist politische Aktionen wie etwa Demonstrationen zum Flughafen, Seminare zu Flüchtlingsthemen und ein Demozug nach Wolfratshausen (Wohnort unseres Ministerpräsidenten) statt. Durch gezielte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit konnten wir außerdem auf die Arbeit und die inhaltlichen Anliegen des Bayerischen Flüchtlingsrates und der Karawane aufmerksam machen.


Das Rage findet bereits zum elften Mal statt. Bei den bisherigen Veranstaltungen sorgten im Schnitt etwa 1400 zahlende BesucherInnen für einen Erlös von jeweils etwa 5000 Euro, der direkt in die Flüchtlingsarbeit einfloss. Zudem fanden im Umfeld des Festivals meist politische Aktionen wie etwa Demonstrationen zum Flughafen, Seminare zu Flüchtlingsthemen und ein Demozug nach Wolfratshausen (Wohnort unseres Ministerpräsidenten) statt. Durch gezielte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit konnte außerdem auf die Arbeit und die inhaltlichen Anliegen des Bayerischen Flüchtlingsrates und der Karawane aufmerksam machen.


== Links ==
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Version vom 10. September 2012, 00:09 Uhr

Rage against Abschiebung ist ein großes, anti-rassistisches Festival, das in der Zeit von 1996 bis 2006 und von 2010 bis 2012 in München stattfand. Veranstalter ist der Bayerische Flüchtlingsrat mit ehrenamtlichen Helfern. Die ersten fünf Veranstaltungen fanden im Backstage, die folgenden im Feierwerk statt.


Die Veranstalter

Der Bayerische Flüchtlingsrat ist ein Dachverband von ehren- und hauptamtlichen Asylinitiativen und engagierten Einzelpersonen der Flüchtlingssolidarität. Gemeinsam mit der „Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen“, einer Gruppe von selbstorganisierten Flüchtlingen veranstalten wir seit 1996 das „Rage against Abschiebung Solifestival“. Das Festival ist fester Bestandteil von „Kein-Mensch-ist-illegal“ und der „DeportationClass“- Kampagne, die sich gegen die Abschiebepraxis von Fluglinien richtet.

Die Bands der letzten Festivals

In den letzten Jahren konnten wir zahlreiche KünstlerInnen und Bands dafür gewinnen, zugunsten der Arbeit für und mit Flüchtlingen und MigrantInnen ohne Gage aufzutreten. Darunter Größen wie:

Die Goldenen Zitronen, Knarf Rellöm, FSK, Barbara Morgenstern, Hans Platzgumer, Couch , Mouse on Mars, Merricks, Schönheitsfehler, Neoagin, Moulinettes, Stella, Britta, Mass, Satellite Footprintshop, Kante, Stereo Total, Station 17, FM Einheit , Saalschutz, Chicks On Speed, Funkstörung, Angie Reed, Dis*ka, Valina, Hellfire, Express Brass Band, autozynik, Enik, Wolf Biermann Explosion, Ähnliche Künstler, Die Sterne, Die Türen, Räuberhöhle, Astra Kid, Mauracher, Kamerakino, Mediengruppe Telekommander, Bernadette LaHengst und Supershirt.

Daneben spielten unzählige Bands aus dem Raum München, denen wir auf unserer Clubbühne ermöglichen konnten, ein größeres Publikum zu erreichen. Besonders erfreulich ist, dass der Großteil der Bands auch inhaltlich unser Anliegen unterstützt hat. So haben einige Bands im Vorfeld Interviews zur Thematik gegeben und zudem erheblich für das Rage geworben.

Der Zweck

Im Zuge der Medienkampagne gegen rassistische Gewalt rückte die Ausgrenzung und Abschiebung von Flüchtlingen und MigrantInnen in das Blickfeld. Mittels Konzerten, Kino, Videoinstallationen und Plakatausstellungen richtet sich das Festival gegen Ausländerfeindlichkeit, Rassismus und gegen Abschiebungen. Das Rage against Abschiebung ist eines der größten Festivals gegen rassistische Gewalt im süddeutschen Raum. Mit den Einnahmen wird kontinuierliche antirassistische Arbeit gesichert.

Das Rage findet bereits zum elften Mal statt. Bei den bisherigen Veranstaltungen sorgten im Schnitt etwa 1400 zahlende BesucherInnen für einen Erlös von jeweils etwa 5000 Euro, der direkt in die Flüchtlingsarbeit einfloss. Zudem fanden im Umfeld des Festivals meist politische Aktionen wie etwa Demonstrationen zum Flughafen, Seminare zu Flüchtlingsthemen und ein Demozug nach Wolfratshausen (Wohnort unseres Ministerpräsidenten) statt. Durch gezielte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit konnte außerdem auf die Arbeit und die inhaltlichen Anliegen des Bayerischen Flüchtlingsrates und der Karawane aufmerksam machen.

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