Rabe Perplexum

aus sub-bavaria, dem Internet-Lexikon der bayerischen Subkulturen
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Rabe Perplexum, das ist Manuela Margarete Paula-Hahn, geboren 1956, gestorben 1996, war eine Performance-Künstlerin und Malerin. Ihr Nachlaß befindet sich in der Obhut der Monacensia. Sie erhielt 1986 den Förderpreis "Neue Ausdrucksformen im Bereich Bildende Kunst" der Landeshauptstadt München.

Suizid oder Versehen

Die Performance-Künstlerin Rabe Perplexum, bürgerlich Manuela Paula-Hahn, wurde am Montagvormittag in ihrer Wohnung gefunden. Ersten Erkenntnissen der Kriminaler zufolge hat sie sich vor mehreren Tagen durch Medikamente das Leben genommen. Einen Abschiedsbrief hat sie nicht hinterlassen. Über die Suizid-Gründe können ihre Angehörigen nur Vermutungen anstellen. Die Frau wurde zum 31. August aus ihrer Wohnung gekündigt. Eine Räumungsklage lief bereits. (Quelle: SZ, 17.07.1996)

Eine Vermutung ist, daß die Einnahme von Valium zusammen mit Alkohol zu einer verstärkten Wirkung des Medikamentes führte und daß der Suizid nicht beabsichtigt war.

Zeitzeugen

Tommy Schmidt: "Anfang der achtziger Jahre lernte ich den RABEN kennen, eine ziemlich exzentrische spätere Münchener Künstlerin, die schon damals ihre Umgebung mit ihrem bizarren Erscheinungsbild vereinnahmte. Ich habe sie als depressiv und expressiv in Erinnerung. Soviel ich weiß, lebt sie nicht mehr. Man sagt, sie hätte sich das Leben genommen."

Performances

Schluck-Beschwerde-Endoskopie-Processing (April 1994)

Ausstellungen