Olli Nauerz: Unterschied zwischen den Versionen

aus sub-bavaria, dem Internet-Lexikon der bayerischen Subkulturen
Zur Navigation springenZur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(3 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Punk-Aktivist. Wurde Anfang der 80er von seinen beiden älteren Brüdern mit dem Punk-Virus angesteckt. Danach, in den 80er und 90er Jahren, an diversen autonom-anarchistischen Projekten aktiv beteiligt (Infoladen in der Breisacherstraße, Anarchistische Zeitschrift [[Freiraum]], Hausbesetzungen, div. antifaschistische Aktionen u.v.a.). War Mitglied und „Kriegs-Minister“ in der [[Johannes-Baader-Gedächtnis-Brigade]]. Diese Gaudi-Guerilla-Gruppe erklärte Amerika zu Beginn des Golf-Krieges und als Antwort auf den Einmarsch in den Irak 1991 offiziell und öffentlich den Krieg (inspiriert durch den Film: „Die Maus, die brüllte“). Einer von drei Gründern des [[Cafe Schädel]] (ehem. „Cafe Stöpsel“). Seit 1996 Macher der Münchner Punk- und Subkultur-Zeitschrift [[Kruzefix]]. Vorher Sänger der Münchner Anarcho-Punk-Band [[SverkA]] (1988-90), später [[Munich Punx]] und diverse andere Band-Projekte. Heute Sänger und Initiator von [[Einstürzende Musikantenstadl]] (www.einstürzende-musikantenstadl.de), die eine einmalig-urige Mischung aus traditioneller bairischer Volxmusik und fetzigem Punkrock machen; mit münchnerischen Texten. Hatte 1997 einen schweren Unfall (Schädelbasisbruch & Schädelhirntrauma) auf einem Punk-Konzert und überlebte nur sehr knapp. Ab 2001 Gründer und Geschäftsführer von [[Aggressive Noise]] (Veranstaltungen, Label, Verlag u.v.m. / www.aggressive-noise.de). Filmemacher: Regie, Idee, Drehbuch und Umsetzung des Kino-Filmes „Mia san dageng! Punk in München“ (www.punk-in-muenchen.de). Spezialist für Punk in München (u.a. Erfinder des „M-Punk“) und Bairische Gegen-Geschichte. Seit 2009 Herausgeber der kostenlosen & anti-kommerziellen Zeitschrift für subversive Literatur und Kultur, Gegen-Öffentlichkeit und Gaudi, das [[Gaudiblatt]] (www.gaudiblatt.de). Gaudi-Aktivist; Initiator diverser Gaudi-Aktionen im öffentlichen Raum. Vater von drei Kindern. Arbeitet seit 1999 als Pflegeassistent für Körperbehinderte in der Stiftung Pfennigparade.
Punk-Aktivist. Wurde Anfang der 80er von seinen beiden älteren Brüdern mit dem Punk-Virus angesteckt. Danach, in den 80er und 90er Jahren, an diversen autonom-anarchistischen Projekten aktiv beteiligt (Infoladen in der Breisacherstraße, Anarchistische Zeitschrift [[Freiraum]], Hausbesetzungen, div. antifaschistische Aktionen u.v.a.). War Mitglied und „Kriegs-Minister“ in der [[Johannes-Baader-Gedächtnis-Brigade]]. Diese Gaudi-Guerilla-Gruppe erklärte Amerika zu Beginn des Golf-Krieges und als Antwort auf den Einmarsch in den Irak 1991 offiziell und öffentlich den Krieg (inspiriert durch den Film: „Die Maus, die brüllte“). Einer von drei Gründern des [[Cafe Schädel]] (ehem. „[[Cafe Stöpsel]]“). Seit 1996 Macher der Münchner Punk- und Subkultur-Zeitschrift [[Kruzefix]]. Vorher Sänger der Münchner Anarcho-Punk-Band [[SverkA]] (1988-90), später [[Munich Punx]] und diverse andere Band-Projekte. Heute Sänger und Initiator von [[Einstürzende Musikantenstadl]] (www.einstürzende-musikantenstadl.de), die eine einmalig-urige Mischung aus traditioneller bairischer Volxmusik und fetzigem Punkrock machen; mit münchnerischen Texten. Hatte 1997 einen schweren Unfall (Schädelbasisbruch & Schädelhirntrauma) auf einem Punk-Konzert und überlebte nur sehr knapp. Ab 2001 Gründer und Geschäftsführer von [[Aggressive Noise]] (Veranstaltungen, Label, Verlag u.v.m.). Filmemacher: Regie, Idee, Drehbuch und Umsetzung des erfolgreichen Kino-Filmes „Mia san dageng! Punk in München“ (2007). Spezialist für Punk in München (u.a. Erfinder des „M-Punk“) und Bairische Gegen-Geschichte. Aktives Mitglied des Vereins für demokratische Kultur im Freistaat e.V. "Das andere Bayern". Seit 2009 Herausgeber der kostenlosen & anti-kommerziellen Zeitschrift für subversive Literatur und Kultur, Gegen-Öffentlichkeit, Freigeistigkeit und Gaudi, das [[Gaudiblatt]] (www.gaudiblatt.de). Gaudi-Aktivist; Initiator diverser Gaudi-Aktionen im öffentlichen Raum. Vater von drei Kindern. Arbeitet seit 1999 als Pflegeassistent für Körperbehinderte in der Stiftung Pfennigparade.


http://www.sub-bavaria.de/img/olli-nauerz.jpg
http://www.sub-bavaria.de/img/olli-nauerz.jpg

Aktuelle Version vom 18. Februar 2014, 11:12 Uhr

Punk-Aktivist. Wurde Anfang der 80er von seinen beiden älteren Brüdern mit dem Punk-Virus angesteckt. Danach, in den 80er und 90er Jahren, an diversen autonom-anarchistischen Projekten aktiv beteiligt (Infoladen in der Breisacherstraße, Anarchistische Zeitschrift Freiraum, Hausbesetzungen, div. antifaschistische Aktionen u.v.a.). War Mitglied und „Kriegs-Minister“ in der Johannes-Baader-Gedächtnis-Brigade. Diese Gaudi-Guerilla-Gruppe erklärte Amerika zu Beginn des Golf-Krieges und als Antwort auf den Einmarsch in den Irak 1991 offiziell und öffentlich den Krieg (inspiriert durch den Film: „Die Maus, die brüllte“). Einer von drei Gründern des Cafe Schädel (ehem. „Cafe Stöpsel“). Seit 1996 Macher der Münchner Punk- und Subkultur-Zeitschrift Kruzefix. Vorher Sänger der Münchner Anarcho-Punk-Band SverkA (1988-90), später Munich Punx und diverse andere Band-Projekte. Heute Sänger und Initiator von Einstürzende Musikantenstadl (www.einstürzende-musikantenstadl.de), die eine einmalig-urige Mischung aus traditioneller bairischer Volxmusik und fetzigem Punkrock machen; mit münchnerischen Texten. Hatte 1997 einen schweren Unfall (Schädelbasisbruch & Schädelhirntrauma) auf einem Punk-Konzert und überlebte nur sehr knapp. Ab 2001 Gründer und Geschäftsführer von Aggressive Noise (Veranstaltungen, Label, Verlag u.v.m.). Filmemacher: Regie, Idee, Drehbuch und Umsetzung des erfolgreichen Kino-Filmes „Mia san dageng! Punk in München“ (2007). Spezialist für Punk in München (u.a. Erfinder des „M-Punk“) und Bairische Gegen-Geschichte. Aktives Mitglied des Vereins für demokratische Kultur im Freistaat e.V. "Das andere Bayern". Seit 2009 Herausgeber der kostenlosen & anti-kommerziellen Zeitschrift für subversive Literatur und Kultur, Gegen-Öffentlichkeit, Freigeistigkeit und Gaudi, das Gaudiblatt (www.gaudiblatt.de). Gaudi-Aktivist; Initiator diverser Gaudi-Aktionen im öffentlichen Raum. Vater von drei Kindern. Arbeitet seit 1999 als Pflegeassistent für Körperbehinderte in der Stiftung Pfennigparade.

olli-nauerz.jpg