Kulturpark West: Unterschied zwischen den Versionen

aus sub-bavaria, dem Internet-Lexikon der bayerischen Subkulturen
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Vor diesem Hintergrund bildete sich eine Interessensgemeinschaft aus Kulturschaffenden und Gastronomen, die im Oktober 2005 geschätzte 2.000 oder mehr Anhänger aller Szenen auf dem Rathausplatz versammelten, und für eine Erhaltung der Kasernen zur kulturellen Nutzung demonstrierten.Es gelang, die damalige Regierung aus SPD und Grünen von dem Vorhaben zu überzeugen und einen Nutzungsvertrag zu erwirken.
Vor diesem Hintergrund bildete sich eine Interessensgemeinschaft aus Kulturschaffenden und Gastronomen, die im Oktober 2005 geschätzte 2.000 oder mehr Anhänger aller Szenen auf dem Rathausplatz versammelten, und für eine Erhaltung der Kasernen zur kulturellen Nutzung demonstrierten.Es gelang, die damalige Regierung aus SPD und Grünen von dem Vorhaben zu überzeugen und einen Nutzungsvertrag zu erwirken.
Hierauf wurde eine gemeinnützige GmbH unter Leitung von Peter Bommas (ex-Bootleg) und Thomas Lindner (ex-X-Large, Veranstalter und Musiker) gegründet, die sich bis heute um Ausbau und Verwaltung der Gebäude kümmert. Ein Kuratorium aus Vertretern der einzelnen Fachbereiche, sowie Stadtverwaltung und Stadtjugendring betreut das Projekt inhaltlich.
Hierauf wurde eine gemeinnützige GmbH unter Leitung von Peter Bommas (ex-[[Bootleg]]) und Thomas Lindner (ex-[[X-Large]], Veranstalter und Musiker) gegründet, die sich bis heute um Ausbau und Verwaltung der Gebäude kümmert. Ein Kuratorium aus Vertretern der einzelnen Fachbereiche, sowie Stadtverwaltung und Stadtjugendring betreut das Projekt inhaltlich.


'''Entstehungsgeschichte'''
'''Entstehungsgeschichte'''

Version vom 19. März 2012, 02:53 Uhr

Der Kulturpark West ist ein Areal in der ehemaligen Reese-Kaserne, im Westen Augsburgs. In den Gebäuden rund um den alten Exerzierplatz befinden sich Bandproberäume, Künstlerateliers, interkulturelle Projekte, ein Fanprojekt des FCA, ein Theaterpädagogisches Zentrum, sowie diverse Veranstaltungsorte, z.B. das Reese-Theater, der Alternative-Club "Kantine", die Bar "Bombig" und die sogenannte Kradhalle.

Der Kulturpark West entstand in den Jahren um 2005, als in Augsburg eine große Knappheit an erschwinglichen Proberäumen und Künstlerateliers herrschte und die alternative Kulturszene ohne Treffpunkte und Anlaufstellen war. Zudem stand die in den Jahren nach dem Abzug der US-Streitkräfte aus den Kasernen zum Teil wild gewachsene Kultur in dem Areal vor dem Aus.

Vor diesem Hintergrund bildete sich eine Interessensgemeinschaft aus Kulturschaffenden und Gastronomen, die im Oktober 2005 geschätzte 2.000 oder mehr Anhänger aller Szenen auf dem Rathausplatz versammelten, und für eine Erhaltung der Kasernen zur kulturellen Nutzung demonstrierten.Es gelang, die damalige Regierung aus SPD und Grünen von dem Vorhaben zu überzeugen und einen Nutzungsvertrag zu erwirken. Hierauf wurde eine gemeinnützige GmbH unter Leitung von Peter Bommas (ex-Bootleg) und Thomas Lindner (ex-X-Large, Veranstalter und Musiker) gegründet, die sich bis heute um Ausbau und Verwaltung der Gebäude kümmert. Ein Kuratorium aus Vertretern der einzelnen Fachbereiche, sowie Stadtverwaltung und Stadtjugendring betreut das Projekt inhaltlich.

Entstehungsgeschichte

In den Folgejahren wurden die teilweise mit Schadstoffen kontaminierten und technisch nicht nach deutschen Standards ausgestatteten Gebäude saniert, dekontaminiert und ausgebaut. 2007 begann der Einzug der Künstler und Musiker. 2008 zog dann die "Kantine", die zuvor im hinteren Teil des Kasernenareals angesiedelt war, ebenfalls in das Ensemble ein. 2009 eröffnete dann mit der Biker-Bar "Bombig" die zweite Gastronomie, und 2010 kam schließlich noch die Kradhalle als Veranstaltungsort hinzu.

Als Dépendance des Kulturparks unter derselben Verwaltung eröffnete im März 2011 außerdem die Ballonfabrik im Augsburger Norden.

Aktuell beherbergen die Gebäude etwa 200 Bands und 60 Künstler.

Adresse:

  • Sommestraße 38-50, Augsburg

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