Hirnheimer

aus sub-bavaria, dem Internet-Lexikon der bayerischen Subkulturen
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Rhythmusbetontes Projekt der Würzburger Ernst Steinmetz und P. Pohl, das 1981 (nach anderen Angaben 1978) auf Marode Records die 7" "Grenzkonflikte" veröffentlichte. Sie war in der Blindenschrift Braille beschriftet und mit einem Braille-Alphabet zur Entschlüsselung versehen. Die Rückseite war das Stück "Die Spitze des Fortschritts", das später vom Flexipop-Magazin wiederveröffentlicht wurde. "Grenze" erschien 1984 erneut als Beitrag zum Auftakt-Sampler.

Am 11. Dezember 1981 traten Hirnheimer im Würzburger Kulturkeller zusammen mit Negerkind, Network, Sticken In und Le Bleech auf.

1982 erschien eine Live-C30, die Sounds (5/1982) vermuten ließ, dass Hinheimer "die Tanzmusik der begonnenen 80er mitbestimmen" werde.

Discographie

"Schwerer, düsterer, stellenweise krachiger und destruktiver Funkwave, wie er 1981 gespielt wurde, mit Fluchtlinie zu Medium Medium. Dub-Effekte, aber auch geräuschhaft kreischige Schlenker, damit es nicht allzu schwarz klingt. Durchgehaltenes Blindendesign, die Liedtitel müssen mithilfe des auf dem Beiblatt erläuterten Braille-Alphabets übersetzt werden. Empfohlen! Zweite Single kam 1983 nur noch als Tape, 1984 Pläne für eine Maxisingle auf Cherry Red, aus denen wohl nichts wurde."

aus: "Als die Welt noch unterging. Von Punk zu NDW". Ventil Verlag. Mainz 2007 von Frank Apunkt Schneider - Bestellen/Kontakt zum Autoren

Kassettenveröffentlichungen