Dub Invaders

aus sub-bavaria, dem Internet-Lexikon der bayerischen Subkulturen
Zur Navigation springenZur Suche springen
Die druckbare Version wird nicht mehr unterstützt und kann Darstellungsfehler aufweisen. Bitte aktualisiere deine Browser-Lesezeichen und verwende stattdessen die Standard-Druckfunktion des Browsers.

Die Dub Invaders wurden 1982 in Landshut gegründet und sind damit eine von Deutschlands dienstältesten Reggae-Bands. Ihr Hauptquartier lag von 1983-85 in Landshut, dann in München.

Mitglieder:

  • Chris - Drums
  • Fred - Bass
  • Step - Gitarre
  • Joe Spice - Piano, Organ
  • Franz - Keyboards
  • Flo - Sax, Flute
  • Ziad - Gesang
  • Sigi - Gesang, Gitarre

Neben Rob Zellner, Don Pipeline und Joe Kiermeier sind noch Eugen Kumpfmueller sowie Gerd Schulte zu den früheren Machern der Dub Invaders zu zählen. "Doc" Eugen Kumpfmueller lebt seit Jahren auf Jamaica und Gerd "Highlight" Schulte auf den Philippinen.

Selbstdarstellung:

1982 haben ein paar junge Musiker aus Landshut/Niederbayern die Nase voll von Punk und New Wave und gründen die Dub Invaders, Deutschlands erste weiße Reggae-Band. Inspiriert von den Specials und UB 40, war man hoch motiviert, den Reggae auch in unseren Breiten populär zu machen. Wenig später gab es dann The Vision in Hannover, Natty U in Dortmund und die Herbman Band in Ostfriesland. Ein reger Austausch fand statt. Gemeinsame Live-Gigs dokumentierten, dass der Reggae auch in Deutschland seine Stilblüten treibt. 1985 wurde das D.I.-Hauptquartier nach München verlegt. Der Erfolg gab den Reggae-Pionieren schließlich Recht. In der Blütezeit zwischen 1985 und 1995 tourte die Band durch ganz Europa. Über 300 Auftritte zwischen Schweden und Italien. Reggae aus deutschen Landen war salonfähig.

Die Dub Invaders haben im Vorprogramm vieler namhafter Stars aus Jamaica gespielt (Dennis Brown, Burning Spear u.v.m) und hatten von Anfang an den Respekt der Black Possee. Immer wieder wurde mit schwarzen Musikern gejammt, vor allem live. Darüber hinaus waren sie auf allen namhaften Reggae-Festivals in Deutschland präsent, z.B. Chiemsee, Lohr am Main oder Loreley Summer Jam. Bei vielen weiteren Konzerten auch als Hauptact. Der Höhepunkt: Headliner in Porta Westfalica 1990 vor 15 000 Fans.

2009 - auch heute noch setzen die Dub Invaders ihre Vision von Bass- und Vibesmusik konsequent um. Sie kopieren weder jamaikanische, noch andere Reggaebands, sondern verfolgen einen eigenen Ansatz, der ihre Vorlieben für Dub wie Dancehall-Reggae verschmilzt. Reggae-Sound - live und im Studio auf der Höhe der Zeit.

Veröffentlichungen:

  • „To the Top“/“Since you been gone“ (1987 Single Sub Up Records)
  • “Nuclear Skanking” (1988 Album Sub Up Records)
  • “Trouble like Dirt” (1990 Album Sub Up Records)
  • “Yellow Moon”/”Never met a Girl” (1991 Maxi Sub Up Records)
  • “The Cozmik Mampie Tour – Live” (1992 Album Sub Up Records)
  • “Respect myself” (1995 Album Riddim Records)

Links:

l_a8c33e504b1743e19a428c0c52525e72.jpg