Diskussion:Hans Söllner: Unterschied zwischen den Versionen

aus sub-bavaria, dem Internet-Lexikon der bayerischen Subkulturen
Zur Navigation springenZur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
(verdammt...)
Zeile 198: Zeile 198:
== Wie wahr, wie wahr ... ==
== Wie wahr, wie wahr ... ==
'''Sie möchten das, worüber sich viele freuen, was viele berührt, zu wertloser Scheiße erklären.'''
'''Sie möchten das, worüber sich viele freuen, was viele berührt, zu wertloser Scheiße erklären.'''
== verdammt... ==
...man hat "uns" durchschaut.
-- [[Benutzer:Aka|Aka]]

Version vom 13. Februar 2006, 16:10 Uhr

der eintrag lässt ein wenig die problematische seite söllners missen. laut einer mail von sascha hat er sich bei einem konzert in wien "als unreflektierter antisemit und frauenfeind entpuppt":

"ungefährer entdialektisierter wortlaut hans söllners, während einer seiner 'reden statt singen' aktionen.

'.....da war ich am gericht und wollte meine mütze nicht abnehmen und die richterin hat mich dazu gezwungen. aber die hat eh ein problem weil sie nämlich ein frau ist. wenn es ein mann gewesen wäre, hätte er in der früh onanieren können und wäre entspannter gewesen. frauen können nämlich nicht wixen .........

...... wegen meiner mütze habe ich auf die ausübung meiner religion gepocht. das war ihr wurscht. da habe ich ihr gesagt, dass das eine sauerei ist, dass die juden ihr käppchen tragen dürfen, und dass nur weil man ihn vor 60 jahren was schreckliches angetan hat. da kriecht man ihnen in den arsch, und ich, ich muss mich hier vor gericht demütigen lassen....'

nun man könnte jetzt natürlich sagen 'wow, also wie der hans söllner den menschen ihren spiegel vorhält ist großartig genial - also der ist ja so begabt'

leider hat die auflösung gefehlt - die menge hat seine genialität nicht erkannt und brüllend gelacht, er hat sich selber in den spiegel geschaut und sich nicht entdecken können. sonst wäre ihm hinter dem canabinoiden schleiernebel aufgefallen, dass er in bester franz josef strauss - manier antisemitische und frauenfeindliche hetze betrieben hat.

das traurige - ihm fällt es nicht auf - und noch viel schlimmer war zu beobachten wie lustig die menge seine spässchen gefunden hat. so ist es beiden teilen des konzerts gelungen sich weiter zu stärken und aufzupuschen. der renner wäre wahrscheinlich noch ein orthodoxer jude gewesen der ihm auf knien seine wasserpfeife hält, während er sich für religionsfreiheit stark macht."

mir war der sowieso von anfang an supekt...

... bin ja aus der heimatregion des söllners. das erste und einzige mal habe ich ihn auf einem ostermarsch in freilassing gehört, das war wohl in den ss20/pershing-hochzeiten. als dreizehnodersojähriger fand ich ja seine kiffer-liedlein noch ganz witzig, aber sein pubertär-cooles herumfahren im elterlichen (er kommt ja nicht grad aus armen verhältnissen) mercedes-cabrio fand ich damals schon albern... ... und als rasta gehört er ja nicht eben einer bewegung an, die sich als speerspitze der frauenemanzipation hervortut... ... wenn du die aussagen belegen kannst, könnten die m.e. ja durchaus auch im artikel stehen... aka - 11.01.06 - 08:45 - minus 10°


fänds auch gut das in irgendeiner weise in den artikel einzubauen. vielleicht lässt sich ja zumindest zeit und ort des auftritts herausbekommen, damit wäre der glaubwürdigkeit meiner meinung nach genüge getan. --Bs 03:16, 13. Jan 2006 (CET)


Belegstelle wäre hier: http://doleclub.soulsektion.or.at/article.php?story=20060104154557713


also, fänd schon gut das einzubauen. aber man sollte wenigstens wissen wann und wo das konzert war. die belegstelle hilft da nicht viel weiter, ist ja auch nur der gleiche text aus der mail. --Bs 00:36, 14. Jan 2006 (CET)


servus! du bist für mich einer, von den schwarzen schafen im berchtesgadener land.

punkt 1: hans söllner ist kein kiffer und hat auch keine "kiffer-liedlein", sondern er ist Rasta. Ein "Kiffer" kifft um cool zu sein, oder weils ihm Spaß macht. Söllner raucht Gras, um näher mit seinem Gott kummunizieren zu können. Er fragt ihn auf gut Deutsch um Wege; was er noch alles machen soll, um die Leute zum Nachdenken zu bringen. Für viele bedeutet das, was Hans Söllner sagt, eine neue Art von Glauben. Sie glauben wieder an die Ehrlichkeit und Offenheit und Zusammengehörigkeit von Menschen. Wenn alle sich dem Beispiel Söllners anschließen würden, dann hätten dumme Politiker, Vergewaltiger und ähnlich unnützes Gesocks künftig wenig zu lachen. Wenn wir es dann auch noch schaffen, respektvoll miteinander umzugehen, dann werden wir vielleicht diese Welt noch retten können.

punkt 2: elterlichen cabrio? er hat sich seinen mercedes ganz alleine gekauft, da hat niemand mitgezahlt! warum er mercedes fährt? Einfach nur um zu zeigen "Jeder Depp kann a Auto fahren".

punkt 3: hans kommt wohl aus armen verhältnissen. kennst seine family ned...

mein tipp an dich: lies dir mal söllner`s buch "bloß a gschicht" durch, und verzapf ned solche scheiße... --Benutzer:Fanclubvorsitzender der "Warnblinkanlage" 23:03, 07. Feb 2006 (CET)


> Wenn wir es dann auch noch schaffen, respektvoll miteinander umzugehen, dann werden wir vielleicht diese Welt noch retten können.
> [...]
> und verzapf ned solche scheiße

du bist aber auch ein spassvogel.

-- ecco 23:51, 7. Feb 2006 (CET)

au weh...

...jetzt habe ich den propheten angebislt. ;-)

jetzt ohne schmarrn, damals (1983) war der söllner doch noch kein rasta?

wegen auto und familienverhältnissen lass ich mich gerne eines besseren belehren.

buch werd ich jetzt grad keins lesen, so interessant issa dann auch wieder nicht.

-- aka

p.s. was ist ein schwarzes schaf aus dem berchtesgadener land?


"jetzt habe ich den propheten angebislt" hehehe - super!


"Hans söllner ist kein kiffer und hat auch keine "kiffer-liedlein", sondern er ist Rasta."

Rastas sind reaktionäre Arschlöcher! Homophob und frauenverachtend. Ein sehr fortschrittlicher Mensch, dein Söllner.

Benno


Hallo. Rastas sind doch nicht frauenverachtend, sie werden hoch geachtet! Natürlich gibt es einige Ausnahmen, aber seit den 80ern hat sich das doch auch geändert... Ich finde Söllner`s Einstellung absolut okay; er übertreibt halt oft a bissl, aber im Grunde genommen sollte man schon über seine Texte nachdenken. War vor kurzem bei dem Prozess gegen Günter Beckstein am Landgericht München. Söllner warf dem Politiker 2001 im Song "Mei Angst" vor, mit seiner Ausländerpolitik schüre er den "Hass von Millionen". Und sang im Refrain: "Früher ham s` Hitler g`hassn und Himmler ... heit hoassn s` Beckstein und Haider." Schlussendlich kostete ihn das 900 Euro Strafe (von den geforderten 18 000 Euro) - so gut wie ein Freispruch.

Und schaut`s Euch mal den Beckstein an... wer sagt dieser Mann sei kein Rassist, der hat in meinen Augen einfach unrecht! --217.175.204.229 21:43, 9. Feb 2006 (CET) Thomas aus Österreich

was ihn etwas weniger unsympatisch machen würde...

... wäre z.b., wenn er statt für hanfbesitz und (ich bleibe bei) pubertäre beleidigung 150.000 euro für soziale einrichtungen spenden würde... aber wahrscheinlich tut er das ja und ist nur zu gut, um darüber zu reden.

--Aka

nachtrag:

"Da Gauweiler is' a Homo, der passt zum Strauß, weil des is' a Arsch." Ein, zugegeben nicht überprüftes, Zitat aus Wikiquote. "Homo" ist ja hier wohl eindeutig als Schimpfwort gemeint.

warnblinker, du bist am zug!

-- Aka


hallo! ich nochmal. hans söllner gehört nicht zu den leuten, die jede kleine oder große Spende gleich publik machen und sich schon bei einer 500 Euro Zuwendung beim Händeschütteln mit dem Sparkassendirektor ablichten lassen. da kannst du sagen was du willst, er spendet saumäßig viel!

Und zu dem Gauweiler-Zitat: Söllner selbst wollte nicht beleidigen, sondern Gauweiler sollte fühlen, wie es ist, wenn man diffamiert wird. Dessen (Gauweilers) Lieblingsopfer: die Homosexuellen. Als generelle Risikogruppe, über die "AIDS in die Bevölkerung einsickert", mussten sie im AIDS-Maßnahmenkatalog als Sündenböcke für die Krankheit an sich herhalten. Hier hakte Söllner ein und wollte ihm "einmal zeigen, wie es ist, sich selbst als Teil einer Randgruppe zu fühlen", auf die straflos gehetzt werden kann. --217.175.204.229 15:14, 10. Feb 2006 (CET) Thomas aus Österreich

natürlich...

... muss keiner rechenschaft ablegen, was er mit seiner kohle macht. aber als "person des öffentlichen lebens" und als jemand, der meint, anderen den spiegel vorhalten zu müssen, würde es ihm ja nicht schaden, wenn es publik würde, dass er sich auch abseits des hanfanbaus und der politikerbeleidigung etc. engagiert. vielleicht hast du / habt ihr ja ein konkretes beispiel?

... die hier diskutierten zitate sind zumindest missverständlich, aber mangels belegen kann ich hier nix mehr dazusagen. mögen werd ich ihn wohl nie, aber zur subkultur ghört er ja doch dazu. vielleicht wird der artikel ja noch differenzierter mit der zeit...

... muss jetzt zum schneeschaufeln, schönes wochende!

-- Aka


Hallo! Hier einige Zitate von Hans Söllner, um zu verstehen, wieso er das macht: Ich habe mich dafür entschieden, in meinem Leben gerecht zu sein, und dazu gehört nicht nur die Gerechtigkeit mir selbst gegenüber sondern auch die Gerechtigkeit gegenüber Andersdenkenden, Andersfühlenden, Andersphilosophierenden und Andersglaubenden Menschen. Ich habe mich in meinem Leben dafür entschieden, meine Sprache zu sprechen wie sie gesprochen wird und wie ich sie träume. So manche Ausdrücke werden manchen Leuten nicht gefallen, oder sie werden sie falsch verstehen, weil sie meine Sprache nicht verstehen. In erster Linie bin ich Mensch, dann bin ich Weißbacher, dann Berchtesgadener und dann Bayer. Ich distanziere mich davon, Deutscher zu sein oder Europäer. Denn wenn ich Europäer bin, dann sind es die im Kosovo, auf dem Balkan und die Tschechen auch.

Ich stehe auf der Bühne - rede und singe für meine Fans. Das ist unsere Art von "Öffentlichkeit". Sie möchten das, worüber sich viele freuen, was viele berührt, zu wertloser Scheiße erklären. Aber was ist Kunst? Es gibt keine schlechte Kunst und keine gute Kunst, keine dreckige Kunst und keine saubere Kunst, keine ordinäre Kunst, wenn es Kunst gibt, dann gibt es nur Kunst. Meine Kunst war es und wird es bleiben, ohne Kunst auszukommen. Meine Kunst besteht darin, unkünstlich auf der Bühne Menschen dazu zu bringen, mir zuzuhören. Meine Kunst war niemals ausländerfeindlich aber oft ordinär. Hiermit nehme ich mir mein Grundrecht, ordinär zu sein in meiner Sprache und gegenüber Menschen die selbst ordinär sind. Wenn sich dieses Land demokratisch nennt, dann müsste es eigentlich möglich sein unter 80 Millionen anständigen Menschen und pflichtbewussten Bürgern und Polizisten und Becksteinen eine Drecksau wie mich zu verkraften. Bei einer Strafe von 120.000 DM sind die Beleidigungen für die nächsten 15 Jahre abgegolten. Sollte ich schon vorher gezwungen sein, aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr auf die Bühne zu gehen, bitte ich das Innenministerium mir den Restbetrag auf mein Konto bei der Sparkasse Berchtesgaden zu überweisen. Vielleicht interessiert`s ja jemanden von Euch. --217.175.204.229 16:32, 10. Feb 2006 (CET) Thomas aus Österreich


STATEMENT

Muss mich hier jetzt auch noch zu Wort melden! Also Beispiele für "soziale Aktionen" vom Hans gibt es genügend. Dies hängt er jedoch nie an die große Glocke und mein vorher gewählter Ausdruck "Aktion" war eigentlich auch völlig falsch gewählt; vielmehr ist es Teil seines täglichen Lebens, seines Alltags, seines Lebens(stils). Deshalb möchte ich es hier auch nicht im Detail ausbreiten. Wer sich aber näher mit der Person Hans Söllner beschäftigt, stösst früher oder später darauf. Und wahrscheinlich ist auch genau hier der Knackpunkt: einen Hans Söllner kann man nicht einfach mal im Vorbeigehen hören und ihn dann für gut oder schlecht befinden. Man sollte sich mit ihm und seinem Denken, mit der Lebensweise und -ansicht schon näher beschäftigen. Nur so bekommt man die Chance eines Einblicks! Im Laufe der Jahre ist seine gesamte Künstlergeschichte sehr verwoben mit all den Ereignissen, die ihm im Zusammenhang damit widerfahren sind (Anklagen, Prozesse ...). Manches ist für Fans inzwischen schon direkt zum "running gag" avanciert(also im Zusammenhang mit seiner "Künstlerbiographie")und ich vermute mal stark dass du/ihr es deswegen vielleicht nicht sofort versteht. Antisemitismus und Frauenverachtung in einem Hans Söllner sehen zu wollen, das zeugt auf jeden Fall von sehr sehr großem Unverständnis und Unwissen. Es ist sogar so absurd, dass ich das Gefühl habe, du/ihr solltet die Chance bekommen es erklärt zu bekommen (deshalb meine Mühe hier). Was jedoch sicher ist: man muss sich auf die Person an sich einlassen - auf die Gesamtheit der Person!! Und wie oben genannte Zitate schön verdeutlichen: er ist ein Unikat!! Wahrscheinlich gehört dazu umstritten zu sein ... und vielleicht - vielleicht ist es so, dass man ihn entweder hasst oder liebt!? Ich weiß es nicht ... Sabine - Allgäu

herzliche einladung...

... zum mitschreiben an alle söllner-kenner. sub-bavaria ist ja für alle da.

> mein tipp an dich: lies dir mal söllner`s buch "bloß a gschicht" durch, und verzapf ned solche scheiße... --Benutzer:Fanclubvorsitzender der "Warnblinkanlage" 23:03, 07. Feb 2006 (CET)

> einen Hans Söllner kann man nicht einfach mal im Vorbeigehen hören und ihn dann für gut oder schlecht befinden. Man sollte sich mit ihm und seinem Denken, mit der Lebensweise und -ansicht schon näher beschäftigen.

... jetzt werd ich ständig aufgefordert, mich mit genauer mit söllner zu beschäftigen. will ich aber nicht. ich wollte nur ein beispiel für soziales engagement; z.b. söllner fördert einen verein, der verfolgte homosexuelle in jamaica unterstützt ;-) und nicht "Also Beispiele für "soziale Aktionen" vom Hans gibt es genügend." und dann kommt nix weiter...

-- Aka

Beispiele

Also gut, da Du nicht locker zu lassen scheinst und auch nicht bereit bist, Dich mit dem was Du kritisierst näher zu beschäftigen (solltest aber eigentlich schon wissen wovon Du redest bevor Du Kritik übst - denk mal drüber nach) - hier nur wenige Beispiele: Benefizkonzerte (u.a. für die Störche), Aufnahme von Kriegsflüchtlingen im eigenen Haus ... Schöne Grüsse aus dem Allgäu - Sabine

selbst ist die frau

liebe sabine, dann hör halt auf, aka zu kritisieren, sondern schreib dein wissen zum söllner hans (in wiki-form, also ohne lobhudeleien) direkt in den söllner hans artikel rein. so haben wir alles was davon und der söllner hans muss nicht weiter als vollkommener unhold sein leben hier fristen.

ecco



Ist jetzt hier eine "Wir-lieben-Söllner-Sekte" angekommen, die meint alle bekehren zu müssen? Muss man sich mit Günther Beckstein's Person auch konkret auseinanderstetzen um sein politisches Wirken scheiße finden zu dürfen? Und um die Diskussion aus reiner Freude an der Sache noch weiter anzustacheln: Aka und Ecco haben recht, alle anderen sind scheiße;-)

Benno

Keine Angst ...

ich will sicherlich niemanden bekehren. Wurde gefragt - und habe einfach nur geantwortet!! Dafür sind Diskussionsforen da. Also bloss nicht aufregen ;-) ... immer locker bleiben! Sabine

(Oder kriegt ihr jetzt die Krise weil ich einfach nur ne gute Antwort hatte???)


Wie wahr, wie wahr ...

Sie möchten das, worüber sich viele freuen, was viele berührt, zu wertloser Scheiße erklären.

verdammt...

...man hat "uns" durchschaut.

-- Aka