Disko B: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Münchner Musiklabel für elektronische Musik wurde 1991 von [[Peter Wacha]] aka [[Upstart]] als „dance-department“ seines Independent Musiklabels [[Sub Up Records]] gegründet. Der ursprüngliche Name von Disko B war „Disko Bombs“ und hatte sich das „Bombardement“ von Mainstream Diskotheken mit neuer und innovativer elektronischer Musik zum Ziel gesetzt. Der erste Release kam von einer New Yorker Band namens SILICON SOUL (db 1) und kam sofort in die noch jungen deutschen Dance Charts.
Das Münchner Musiklabel für elektronische Musik wurde 1991 von [[Peter Wacha]] aka [[Upstart]] als „dance-department“ seines Independent Musiklabels [[Sub Up Records]] gegründet. Der ursprüngliche Name von Disko B war „Disko Bombs“ und hatte sich das „Bombardement“ von Mainstream Diskotheken mit neuer und innovativer elektronischer Musik zum Ziel gesetzt. Der erste Release kam von einer New Yorker Band namens SILICON SOUL (db 1) und kam sofort in die noch jungen deutschen Dance Charts.
   
   
Nach einer Ragga und einer Rave 12“ war KOTAIs „Susi‘s Daydream“ (db 4) 1991 der erste „reine“ Techno Release auf Disko B. Im gleichen Jahr begannen [[Upstart]], [[Dorothea Zenker]], [[David Süss]] und [[Cpt. Reality]] die legendären [[Ultraworld]] Partys zu veranstalten. Dies führte zum [[Ultraschall]] (1994-2003), einem der weltweit angesehendsten Clubs für elektronische Musik. Mit den Veröffentlichungen von [[DJ Hell]], [[Richard Bartz]] aka [[Acid Scout]], [[Robert Görl]] und [[DJ Good Groove]] hat sich Disko B dann in den frühen 90ern als eines der begehrtesten Platformen für elektronische Musik weltweit etabliert. Die Wien-München Connection mit Cheap Records führte zu der Veröffentlichung des skandalumwitterten „Porno“ Albums von Patrick Pulsinger (db 35) und dem experimentellen Ambient Meilenstein „Sharing The Sunhat“ von Susanne Brokesch (db 60), die das Image von Disko B zwischen Dancefloor-Direktheit und experimenteller Elektronik Mitte der Neunziger weiter stärkten.
Nach einer Ragga und einer Rave 12“ war KOTAIs „Susi‘s Daydream“ (db 4) 1991 der erste „reine“ Techno Release auf Disko B. Im gleichen Jahr begannen [[Upstart]], [[Dorothea Zenker]], [[David Süß]] und [[Cpt. Reality]] die legendären [[Ultraworld]] Partys zu veranstalten. Dies führte zum [[Ultraschall]] (1994-2003), einem der weltweit angesehendsten Clubs für elektronische Musik. Mit den Veröffentlichungen von [[DJ Hell]], [[Richard Bartz]] aka [[Acid Scout]], [[Robert Görl]] und [[DJ Good Groove]] hat sich Disko B dann in den frühen 90ern als eines der begehrtesten Platformen für elektronische Musik weltweit etabliert. Die Wien-München Connection mit Cheap Records führte zu der Veröffentlichung des skandalumwitterten „Porno“ Albums von Patrick Pulsinger (db 35) und dem experimentellen Ambient Meilenstein „Sharing The Sunhat“ von Susanne Brokesch (db 60), die das Image von Disko B zwischen Dancefloor-Direktheit und experimenteller Elektronik Mitte der Neunziger weiter stärkten.


(Quelle: http://www.diskob.com/etc/portrait/deutsch.html)
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[[Kategorie:Label]]
[[Kategorie:München]]
[[Kategorie:1990er]]
[[Kategorie:2000er]]
[[Kategorie:Techno]]
[[Kategorie:Elektronik]]

Aktuelle Version vom 30. Dezember 2005, 15:27 Uhr

Das Münchner Musiklabel für elektronische Musik wurde 1991 von Peter Wacha aka Upstart als „dance-department“ seines Independent Musiklabels Sub Up Records gegründet. Der ursprüngliche Name von Disko B war „Disko Bombs“ und hatte sich das „Bombardement“ von Mainstream Diskotheken mit neuer und innovativer elektronischer Musik zum Ziel gesetzt. Der erste Release kam von einer New Yorker Band namens SILICON SOUL (db 1) und kam sofort in die noch jungen deutschen Dance Charts.

Nach einer Ragga und einer Rave 12“ war KOTAIs „Susi‘s Daydream“ (db 4) 1991 der erste „reine“ Techno Release auf Disko B. Im gleichen Jahr begannen Upstart, Dorothea Zenker, David Süß und Cpt. Reality die legendären Ultraworld Partys zu veranstalten. Dies führte zum Ultraschall (1994-2003), einem der weltweit angesehendsten Clubs für elektronische Musik. Mit den Veröffentlichungen von DJ Hell, Richard Bartz aka Acid Scout, Robert Görl und DJ Good Groove hat sich Disko B dann in den frühen 90ern als eines der begehrtesten Platformen für elektronische Musik weltweit etabliert. Die Wien-München Connection mit Cheap Records führte zu der Veröffentlichung des skandalumwitterten „Porno“ Albums von Patrick Pulsinger (db 35) und dem experimentellen Ambient Meilenstein „Sharing The Sunhat“ von Susanne Brokesch (db 60), die das Image von Disko B zwischen Dancefloor-Direktheit und experimenteller Elektronik Mitte der Neunziger weiter stärkten.

(Quelle: http://www.diskob.com/etc/portrait/deutsch.html)

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