Beerdigung

aus sub-bavaria, dem Internet-Lexikon der bayerischen Subkulturen
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Münchner früh-1980er-Projekt von The Happy Gravedigger (Gitarren, Bass, Texte, Backgroundgesang), der Sängerin Yelka, Dr. Fix (Schlagzeug) und dem Münchener Kidpunkchor. Beerdigung ging aus The Musical Coroners of Modern Art and Arts oder kurz TMCoAaA hervor.

Laut einem Leserbrief von Michael Sailer von der Münchner Punk-Band Tollwut (mit denen Beerdigung eine Split-LP bei Gruftstudios veröffentlicht hatte) in Sounds 12/1981 klang die Sängerin von Beerdigung "so cool", weil sie die Texte, die sie sang, nicht verstand. Diese Texte waren seiner Ansicht nach "hauptsächlich darauf aus, Härte zu symbolisieren, der Inhalt ist höchst reaktionär, manche Texte sind einfach dumme 'I-wanna-kill-you'-Ergüsse, der Rest dient dazu nachdrücklich den Zusammenhang zwischen Crass, Anarchie und Müsli herzustellen".

Seit 2005 gibt es Beerdigung wieder.


Kommentierte Discographie

(aus: Frank Apunkt Schneider: Als die Welt noch unterging. Von Punk zu NDW. Ventil Verlag. Mainz 2007)

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s/t. Split-LP mit Tollwut mit Beiheft. Gruft 776 (1981)

"Beerdigung war ein Projekt um The Happy Gravedigger, von dem auch das Mülleimer SS-Tape stammt, Rechtsaußen-Verdächtiger aus dem Münchner Punkumfeld. Einfach gehaltener Postpunk-in-progress und leicht schräger Noch-Punk mit Projekt-Charakter, der Crass-Antipathien und unspektakuläre Links-Rechts-Austeilereien vorträgt, z.T. Stücke von Mülleimer SS („Rot und braun verhau’n“). Im Münchner Milbenzentrum wollen sie „Nur im Rahmen einer Rock gegen Links-Veranstaltung“ (Beiheft) auftreten."



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