Backstage

aus sub-bavaria, dem Internet-Lexikon der bayerischen Subkulturen
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Club an der Friedenheimer Brücke in München, der 1991 an der Graubündnerstrasse in Fürstenried startete. Danach hatte er seine Räume am Heizkraftwerk an der Donnersberger Brücke. Hans-Georg Stocker leitet das Backstage, früher waren noch Stefan Sendsitzky und Brigitta Erdödy im Team.

Aktuelle Adresse ist die Friedenheimer Brücke 7, allerdings wird das Backstage wohl bald auf ein neues Gelände in der Wilhelm-Hale-Straße ziehen.

Beschreibung von Barni

München hat den Ruf einer schicken Aalglatten Stadt in der es keinerlei alternative Szene gibt. Doch das ist glücklicherweise nur ein Ruf und hat mit der Wahrheit nichts zu tun. das beste Gegenargument ist wohl das Backstage.

Wegen den vielen Umzügen hat das Backstage schon den Spitznamen "Wanderzirkus"

Backstage, Halle, Club, München Das wichtigste ist geblieben: Die große Konzerthalle, der kleinere Club und das Werk, in dem auch Konzerte stattfinden und der Biergarten, der in lauen Sommernächten z.b. mit Open-Air-Kino und Grillen bis spät in die Nacht lockt. Das besondere ist jedoch das Programm: Es könnte kaum bunter sein! Von Heavy Metal über Punk-Rock bis Reggae ist alles geboten. Genauso bunt sind auch die Gäste. während in der einen Halle Sepultura spielt, tanzen die leute in der anderen zu Ska, danach treffen sich alle zur Afterparty. Berührungsängste gibt es hier einfach nicht. Eine legere Atmosphäre die ansteckt, aber für einige Münchner sicher ungewohnt ist! Schade eigentlich, denn wenn alle sich hier eine Scheibe abschneiden würden, wär's sicher lockerer in dieser Stadt!

Anfangs hatte das Backstage nach dem Umzug Probleme mit der damaligen Securityfirma, allerdings wurde diese bald ausgetauscht.

Kontrovers wurde das Backstage wegen seiner Offenheit nach allen Seiten schon immer betrachtet, sei es von den Behörden die das Backstage wegen Durchführung eines "Stoppt Stoiber" Festival kurzerhand schlossen, von diversen Gruppen wegen eines Hip Hop Konzertes von Fler oder von den Medien wegen des extrem agressiven Publikums von Non Phixion.

Das Backstage dürfte aber wohl einmalig in D sein, ein privatgeführtes Kulturzentrum in dieser Art ist eine wirkliche Herausforderung

Beschreibung von Benno

Spätestens seit dem Umzug an die Friedenheimer Brücke wurde klar dass das Backstage sämtlichen Glanz von einst verloren hatte. Die Securities wurden auch schon vor dem Umzug immer ruppiger und ekelhafter.

Viele Gäste beklagten sich seitdem über unverhältnismäßige Grobheit von Seiten der Security und rassistische oder sexistische Kommentare. Mit dem Umzug kam dann eine ganz neue Security-Truppe ins "New Backstage", die teils Bomberjacken von irgendeiner seltsamen Crew namens "Boneheads" (?) anhatten und die man dank ihres Verhaltens und der Tätowierungen dem rechten Hooligan-Spektrum zuordnen kann.

Einer der Securities machte auch Schlagzeilen als er vor zwei Jahren seine Mutter mit einem Samurai-Schwert erschlug (wie die SZ berichtete).

Dieses Jahr ist das New Backstage u.a. vom AStA München wegen eines Fler-Konzerts scharf angegriffen worden. Der Geschäftsführer Hans-Georg Stocker verteidigte das Booking vom Backstage. Im August verwüstete eben solches Gangster-Hip-Hop-Publikum bei einem Abend der HipHop-Bands Jedi Mind Tricks und NonPhixion das gesamte Mobiliar in der Halle, sodass erst 150 Polizisten aus dem gesamten Stadtgebiet die Ausschreitungen stoppen konnte.

Im Laufe des offiziellen Streits mit der Band NonPhixion lässt sich Betreiber Hans-Georg Stocker in einer offiziellen Stellungnahme auf der Homepage vom Backstage sogar auf vollkommen unreflektierte Statements über die berüchtigte New Yorker Polzei herab:

"...Im Knast saßen die Herrschaften dann letztendlich, weil Sie auf Polizisten losgegangen sind - in NY hätten diese da wahrscheinlich längst eine Kugel zwischen den Augen gehabt. ..."

Die Rede ist von der Gewahrsamnahme der Bandmitglieder von NonPhixion durch die Münchener Polizei.

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