Almat

aus sub-bavaria, dem Internet-Lexikon der bayerischen Subkulturen
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Seit Juni 1998 erschien das kleine Schwarzweißheftchen :almat: in und um Weiden monatlich. Inhaltlich wurde Kunst und Kultur abgedeckt, die sich jenseits des normalen oberpfälzer Kulturlebens abspielte. Der Inhalt stammte zum großen Teil vom Leser selbst, der ohne großen Aufwand über einen eigenen Briefkasten (genannt :almat:Tonne), oder später auch verstärkt online, Inhalte bereit stellen konnte. Das Motto lautete: "Deine Fotos, Deine Geschichten, Dein Heftl!"

Das Heft pflegte seinen stark regionalen Charakter und wurde schnell zum Hausmagazin der alternativen Szene Weidens. Angekündigt wurden ausschließlich Veranstaltungen im Einzugsgebiet und vorwiegend Regionalbands und deren Tonträger vorgestellt. Darüber hinaus gab es Kurzgeschichten, Lyrik, Interviews, Umfragen, Grüße und viele Szenefotos im :almat: zu finden. Eine Plattform für die, die bis dahin keine hatten.

Da das Non-Profit-Magazin komplett über Anzeigen finanziert werden konnte, wurde es kostenlos verteilt. Je nach Anzeigeneinnahmen bewegte sich die Auflage um überschaubare 1500 Stück, von denen allerdings kaum eines im Papierkorb landete.

Herausgeber war bis Ausgabe 13 der Stadtjugendring Weiden (SJR). Dann gab es aber wiederholt Zensurversuche durch den SJR und Herausgeber wurde ocwe, der "Verein zur Förderung kommunikativer Kunst e.V.", der u.a. zu diesem Zweck gegründete wurde.

Im Oktober 2005 wurde die Printform des :almat:magazins eingestellt. Die Tradition von :almat: lebt jedoch durch das Projekt l'optique weiter, das neben einer unregelmäßigen Druckausgabe vor allem durch seine Internetplattform Beachtung findet.

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