ALM: Unterschied zwischen den Versionen

aus sub-bavaria, dem Internet-Lexikon der bayerischen Subkulturen
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: Interventionen der Otto Falkenberg Schule für Darstellende Kunst
: Interventionen der Otto Falkenberg Schule für Darstellende Kunst


== Aktuell ==
'''== Aktuell =='''
*[[DIS*KA]]
# PANIC OUR OLDER BROTHER
04.Februar 2006  21:00 Uhr
Netzwerk2: Bo Christian Larsson
14. Februar bis 5. März 06


wir legen auch vorher - danach schöne platten auf
'''Vernissage am 14. Februar ab 18 Uhr'''
dis*ka dj team.


eintritt frei


*"WARM WINTER RESORTS" / irgendwo ist immer Sommer
''' Teilnehmende Künstler'''
14.Januar- 10. Februar 2006


Einladung zur Vernissage Samstag, 14. Januar 2006 19:00 Uhr
Installation from Johannes Buss Berlin
Drawing from Sebastiaan Schlicher Amsterdam
Installation from Sid M Duenas Los Angeles
Installation from Hannes Schmidt Berlin
Drawing from Adam Janes Los Angeles
Sound installation from Christin Vahl Hamburg
Video installation from Naotako Hiro Los Angeles
Installation from Anina Brisolla Berlin
Painting from Carl Magnus Thoren Lofoten/Norway
Performance from Bo Christian Larsson Munich
'''''„Panic, our older Brother!“.'''''
'''Einsame Gitarren aus Stahl, schleichender Schritt,ganz in Flammen aufgehen,
Spuren geschiedener Insekten auf der Windschutzscheibe,
vermoderte Vergangenheiten, langes Haar und dicke Haut, hautnahe Begegnung, Erinnerungsplaque,
U-turns, ewige Einsamkeit am Ende der Zeit, wolkenkratzende Fassaden, zuckendes Drängen und Treiben, knochenbrecherische Hingabe, Scharlatane, Gift, Oberflächen, gigantisch und petite, Chaos, Aufruhr....'''


Teilnehmende Künstler'''
 
*Gudrun Bittner, Valencia/Spanien: Video
Wo bleibt die Panik?
*Motoko Dobashi, München: Wandzeichnung
Panik die wir unfreiwillig nicht haben
*Eugene-Henri-Paul Gauguin, Mataeia/Tahiti, Paris/Frankreich: Malerei
Haben wir alle unfreiwillig keine Panik?
*Stefane Gruber, München: Foto
 
*Annnika Hobiger, Mainz: Videoinstallation
Als ich eines Abends zu Hause saß und meine Gedanken für das Konzept dieser Ausstellung hin und her wogen, ergoss sich beim Blick auf den Terminkalender plötzlich ein Schauer kalter Furcht über mein Gemüt. Die Panik ist wie ein plötzlicher Sturm der einem die Augen aufreisst und schreit: schau was du für ein Wurm bist im Angesicht der unbarmherzigen unendlichen Herausforderung des Lebens!In jenen Momenten bibbert der Mensch und er windet sich hin und her, kaut an den Fingernägeln oder saugt an der Zigarette.Der Angstschweiss war noch nicht ganz erkaltet, da wurde es mir auf einmal ungeheuer; warum war da plötzlich dieser riesen Schreck? Warum überkommt er mich nicht bei Gedanken an Tod, Terrorismus, Hurricanes, Tsunamis, Ausbeutung der Erdresourcen, Klimaveränderung, Vogelgrippe, Aids, Wasserknappheit, Hunger und Krebs? Es wäre Zeitverschwendung zu leugnen dass auch mich das etwas angeht.Ich könnte bei meiner nächsten Flugreise Opfer eines Terroranschlags werden und im letzten Jahr habe ich drei tropische Stürme in Florida überlebt. Auch ich bin sicherlich schon öfters Gefahr gelaufen, mich mit dem Aidsvirus zu infizieren oder an Krebs, den Folgen eines Schlaganfalls oder der Vogelgrippe zu sterben oder wegen eines gebrochenen Herzens Selbstmord zu begehen.Wenn es darauf ankommt scheinen wir mit unendlicher Gelassenheit gelähmt, wenn man bedenkt dass wir so nahe am Abgrund stehen. Mir scheint wir sind wie programmiert, nicht in einer Panikstarre zu verfallen bei dem Bewusstsein dass das Leben im Tod endet. Manch einer investiert viel Schweiß und Geld in exotische Methoden der Beherrschung von Körper und Geist, in der Hoffnung während
*Patrick Dezaya Smith, Nassau, Bahamas: Foto, Zeichnung
der Minuten vor der Führerschein-Prüfung die Panik nicht mit Marlboro Lights ausräuchern zu müssen. Doch warum hält uns die Panik vor den Folgen der Luftverschmutzung nicht einfach davon ab den Führerschein überhaupt erst machen zu wollen?
*Carsten Recksik & Philip Metz, Sao Paulo/München: Video,Foto
Hmmm! Sind wir ganz unfreiwillig paniklos auf unserem wackeligen Rennen gegen die Zeit unserer Existenz?
*Luis Liga Talvéz, Sao Paulo, Brasil: Video
Bo Christian Larsson, 2006
*Inga Charlotte Taubert, München/ Bahamas: Environment
 
*Special Guest:Videoraum.net, Gudrun Bittner, Pau Pascual Galbis;Valencia,Spain
[http://www.bochristianlarsson.com]
*Perfomance Opening Act: concert Murena & Joe Masi (Experimental Berlin / München)


== Vorschau ==
== Vorschau ==

Version vom 7. Februar 2006, 15:31 Uhr

ALM-artspaceminiconcertsvideoarchive, gegründet von Inga Charlotte Taubert, in München (Heiliggeiststr.7 am Viktualienmarkt)

Selbstdarstellung

Die ALM ist ein neues temporäres, nichtkommerzielles Ausstellungs-Kunstprojekt. Pluspol, Pferd und Sattel für die Künste - am Viktualienmarkt, dem traditionsgeladenen Zentrum Münchens.

Start ist der 14. Januar 2006. Ab diesem Datum bis zum Abriss voraussichtlich Mitte Mai 2006 sind die Räumlichkeiten in der Heiliggeiststraße 7 am Viktualienmarkt frei für die Künste. Die A L M,initiiert und geleitet von Inga Charlotte Taubert, funktioniert als internationale und interdisziplinäre Plattform. Ein Forum für junge zeitgenössische und experimentelle Künstler. Der Schwerpunkt der A L M liegt auf Ausstellungen dieser innovativen Positionen in München und der Bildung von Netzwerken zwischen Künstlern und Kulturproduzenten.

Durch die außergewöhnliche Lage des Raumes wird ein vielgestaltiges, internationales Publikum erreicht. Das Konzept umfasst im Sinne der Interdisziplinarität ein umfassendes aktives Programm unter Einbeziehung dermusikalischen und darstellenden Künste (Otto-Falkenberg-Schule München).

Inga Charlotte Taubert ist Studentin der Freien Bildenden Kunst, ADBK München bei Professor Stephan Huber. Ambitionierte Gastkuratoren wie Bo Christian Larsson (München), Anna McCarthy (Glasgow) und Videoraum.net (Valencia) realisieren Ausstellungsprojekte ihrer Netzwerke.

Begleitprogramm

Videoarchiv und ShowBox aller gezeigten und gesammelten Kunstvideos, kuratiert und ausgewählt von geladenen Künstlern, Schaffung einer Präsenzbibliothek geöffnet für Publikumsverkehr und Tour in andere Projekträume
Filmabende, kuratiert von ausgewählten Künstlern
Miniconcerts, unter anderen von Murena und Joe Masi, (Experimental Berlin/München)
Interventionen der Otto Falkenberg Schule für Darstellende Kunst

== Aktuell ==

  1. PANIC OUR OLDER BROTHER

Netzwerk2: Bo Christian Larsson 14. Februar bis 5. März 06

Vernissage am 14. Februar ab 18 Uhr


Teilnehmende Künstler

Installation from Johannes Buss Berlin Drawing from Sebastiaan Schlicher Amsterdam Installation from Sid M Duenas Los Angeles Installation from Hannes Schmidt Berlin Drawing from Adam Janes Los Angeles Sound installation from Christin Vahl Hamburg Video installation from Naotako Hiro Los Angeles Installation from Anina Brisolla Berlin Painting from Carl Magnus Thoren Lofoten/Norway Performance from Bo Christian Larsson Munich „Panic, our older Brother!“. Einsame Gitarren aus Stahl, schleichender Schritt,ganz in Flammen aufgehen, Spuren geschiedener Insekten auf der Windschutzscheibe, vermoderte Vergangenheiten, langes Haar und dicke Haut, hautnahe Begegnung, Erinnerungsplaque, U-turns, ewige Einsamkeit am Ende der Zeit, wolkenkratzende Fassaden, zuckendes Drängen und Treiben, knochenbrecherische Hingabe, Scharlatane, Gift, Oberflächen, gigantisch und petite, Chaos, Aufruhr....


Wo bleibt die Panik? Panik die wir unfreiwillig nicht haben Haben wir alle unfreiwillig keine Panik?

Als ich eines Abends zu Hause saß und meine Gedanken für das Konzept dieser Ausstellung hin und her wogen, ergoss sich beim Blick auf den Terminkalender plötzlich ein Schauer kalter Furcht über mein Gemüt. Die Panik ist wie ein plötzlicher Sturm der einem die Augen aufreisst und schreit: schau was du für ein Wurm bist im Angesicht der unbarmherzigen unendlichen Herausforderung des Lebens!In jenen Momenten bibbert der Mensch und er windet sich hin und her, kaut an den Fingernägeln oder saugt an der Zigarette.Der Angstschweiss war noch nicht ganz erkaltet, da wurde es mir auf einmal ungeheuer; warum war da plötzlich dieser riesen Schreck? Warum überkommt er mich nicht bei Gedanken an Tod, Terrorismus, Hurricanes, Tsunamis, Ausbeutung der Erdresourcen, Klimaveränderung, Vogelgrippe, Aids, Wasserknappheit, Hunger und Krebs? Es wäre Zeitverschwendung zu leugnen dass auch mich das etwas angeht.Ich könnte bei meiner nächsten Flugreise Opfer eines Terroranschlags werden und im letzten Jahr habe ich drei tropische Stürme in Florida überlebt. Auch ich bin sicherlich schon öfters Gefahr gelaufen, mich mit dem Aidsvirus zu infizieren oder an Krebs, den Folgen eines Schlaganfalls oder der Vogelgrippe zu sterben oder wegen eines gebrochenen Herzens Selbstmord zu begehen.Wenn es darauf ankommt scheinen wir mit unendlicher Gelassenheit gelähmt, wenn man bedenkt dass wir so nahe am Abgrund stehen. Mir scheint wir sind wie programmiert, nicht in einer Panikstarre zu verfallen bei dem Bewusstsein dass das Leben im Tod endet. Manch einer investiert viel Schweiß und Geld in exotische Methoden der Beherrschung von Körper und Geist, in der Hoffnung während der Minuten vor der Führerschein-Prüfung die Panik nicht mit Marlboro Lights ausräuchern zu müssen. Doch warum hält uns die Panik vor den Folgen der Luftverschmutzung nicht einfach davon ab den Führerschein überhaupt erst machen zu wollen? Hmmm! Sind wir ganz unfreiwillig paniklos auf unserem wackeligen Rennen gegen die Zeit unserer Existenz? Bo Christian Larsson, 2006

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Vorschau

  • "PANIC OUR OLDER BROTHER", Deny me if I’m wrong … forgive me if I’m right

14. Februar - 05. März 2006 Netzwerk1/ Bo Christian Larsson Teilnehmende Künstler

  • Sebastiaan Schlicher, Amsterdam
  • Anina Brisolla, Berlin
  • Johannes Buss, Berlin
  • Sid Mduenas, Los Angeles
  • Christin Vahl, Hamburg
  • Adam Janes, American, Los Angeles
  • Hannes Schmidt, Berlin
  • Naotaka Hiro, Los Angeles
  • Bo Christian Larsson, München

In Planung

März: One Man Show, Ralf Dereich, Berlin;Malerei; Videoraum.Net März/April: voraussichtlich Gruppenausstellung Netzwerk 2, Glasgow-München-Glasgow, kuratiert von Anna Mc Carthy, Inga Charlotte Taubert April/Mai: MUC Intercontinental, thematische Gruppenausstellung; Kontext Fliegen, Transit, künstliche-geschlossene Systeme;

Die ALM München wird unterstützt vom Kulturreferat der Stadt München

Info & Kontakt

A L M

ARTSPACEMINICONCERTSVIDEOARCHIVE
Heiliggeiststr. 7
80331 München

Geöffnet Dienstags - Sonntags 18:00 - 21:00 Uhr, 14. Januar bis voraussichtlich Mai

Kontakt: Inga Charlotte Taubert Westenriederstr.13 80331 München Mobil: 0170-96 81 46 0 Fest: 089- 46 13 47 90 info@almmunich.d

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