http://www.sub-bavaria.de/w/api.php?action=feedcontributions&user=Halfzwaar&feedformat=atomsub-bavaria - Benutzerbeiträge [de]2024-03-29T12:38:38ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.38.4http://www.sub-bavaria.de/w/index.php?title=Kinoptikum&diff=42850Kinoptikum2012-04-03T12:39:35Z<p>Halfzwaar: </p>
<hr />
<div>Außergewöhnliches Programmkino in Landshut, das vom [[Filmzentrum Landshut e.V.]] betrieben wird.<br />
<br />
Aktiv ist der bis heute auf rein und absolut ehrenamtlicher Basis arbeitende, gemeinwohltätige Verein seit 1970 (damaliger Vorstand: Wolfgang Fiori) und trat damals als "mobiles Kino" vor allem im Rieblwirt und im Leiderersaal (Papiererstraße) regelmäßig in Erscheinung. Seit Mitte der 70er Jahre hat der Verein den Nebenraum der Kneipe [[Schwarzer Hahn|Schwarzer Hahn]] angemietet, der mit null öffentlichen Mitteln und viel Mitglieder-Engagement zu einem 55-Plätze-Kino umgebaut um im Oktober 1977 eröffnet wurde. Dort gibt's -seit Anfang der 90er Jahre an 7 Tagen in der Woche - ein exquisites Programm, das den Vergleich mit der Programmkinoszene von München, Hamburg oder Berlin nicht zu scheuen braucht. <br />
<br />
Regelmäßig wird das Kinoptikum für sein hervorragendes Jahresprogramm von Bund und Land mit überlebensnotwendigen Förderprämien ausgezeichnet. Nur so lässt sich der sozialverträgliche Eintrittspreis von 4,50 bzw. 4 Euro (mit 10er Karte) halten. Das Programm des Kinoptikums ist meist so bunt wie sein Publikum - vom Hollywood-Klassiker über neue Produktionen aus Deutschland, Asien, Lateinamerika, Osteuropa und Skandinavien bis hin zum verwegenen Trashfilm und zu antiken Schmankerln bietet es mit seinen ca. 20 Filmen pro Monat so ziemlich alles, was das verwöhnte Cinéastenauge begehrt.<br />
<br />
== Verein: ==<br />
Zentrale historische Figuren des Vereins:<br />
*Wolfgang Fiori (gest. 2005)<br />
<br />
medienpädagogischer Pilgervater, Initiator, Gründungsmitglied und erster Vorsitzender des Vereins bis 1980. Der Mann, der den Stein ins Rollen brachte. Oszillierende Persönlichkeit, CSU-Mitglied, leidenschaftlicher "Landshuter Hochzeiter" in der Zigeunertruppe und zentrale Figur des "Consortiums", einem Geheimbund altvorderer ehemaliger Vereinsmitglieder. De mortuis nihil nisi bene.<br />
*Christoph "Stoffel" Zimmermann<br />
<br />
Holzrestaurator, Projektionist, Landshuter Original. Von Anfang an als Filmvorführer, buchstäblicher Zimmermann und Haushandwerker im Einsatz. Hat bis zu seinem Wechsel zum Landshuter Kommerzkino Mitte der 80er Jahre in Vorführraum und Zuschauertribünen abertausende von Hobelminuten investiert und Lichtjahre von Celluloidmetern projiziert. <br />
*Peter Edhofer<br />
<br />
Lehrer und unerbittlicher Cinéast (Vorlieben: Achternbusch, Rivette und John Ford), hat als Vorstand 1980 in schwierigen Zeiten das Zepter von Wolfgang Fiori übernommen, den Spielplan bis Mitte der 80er geprägt und den Kinobetrieb durch großen persönlichen Einsatz angekurbelt und am Laufen gehalten. Seit 1986 nur noch als gelegentlicher Zuschauer aktiv und in dieser Eigenschaft einer der gefürchtetsten Kritiker des jeweiligen Monatsprogramms. Die schärfsten Kritiker der Elche...<br />
*Bernhard "Präsi" Schnurr<br />
<br />
Chemiker, Exil-Hochschwarzwälder, Ehren-Lofote und begnadeter Basteltüftler, hat in den 80ern und als Vorstand 1989-1995 mit unermüdlichem Einsatz die teils marode Technik im "Hardwarebereich" auf Vordermann gebracht. Als er seinen zur Legende gewordenen Ruf "Der Film geht weida!" leid geworden war, brachte er in hunderten von Arbeitsstunden einen Profischrott-Spulenturm zum Laufen, der die traditionelle Rollenwechsel-Pause überflüssig machte. Noch immer -wenn's brennt- mit technischen Noteinsätzen und haarsträubenden Witzen verlässlich zur Stelle.<br />
*Roland "Role" Hartig <br />
<br />
Buchdrucker, einstiger Provinz-Rockstar, Freund des gepflegten Exploitationfilms, seit 1979 im Verein aktiv. Trieb als langjähriger Vorstand in den 80ern und 90ern die Professionalisierung des Kinos voran (täglicher Spielbetrieb, Fördermittelakquise, Filmreihen, Open-Airs) und prägte mit seiner Mixtur aus Arthouse und Trash maßgeblich das Programm. Bis heute regelmäßig mit der Veranstaltung von Nachtvorstellungen/Soirées, als Kurator des vereinseigenen Filmarchivs, privater Sponsor und Filmtexteschreiber aktiv.<br />
*Christiane Vogel<br />
<br />
Lehrerin, führt seit 2000 den Verein als 1.Vorsitzende mit großem persönlichen Engagement fort. Hat ein Herz für den "jungen deutschen Film", für Kinder- und Dokumentarfilme, was nicht zuletzt daran Anteil hat, dass das Kinoptikum nahezu alljährlich mit den überlebenswichtigen Programmförderprämien ausgezeichnet wird. Ihre hohe Konnektivität zu lokalen Galerien, Vereinen und Verbänden -deren Wünsche sie bei der Programmgestaltung einfließen lässt- sowie ihr persönlicher Einsatz bei den Landshuter Kurzfilmtagen wurden im Jahr 2010 mit der Verleihung der "Landshuter Bürgermedaille" gewürdigt. <br />
*alle anderen engagierten Mitglieder und Helfer<br />
<br />
ohne deren persönlichen Einsatz über all die Jahre der Laden längst dicht wäre. Stellvertretend seien hier einige der gegenwärtig noch Tätigen genannt: Johannes 'Gump' Sturm und 'Dragon-San' Tomas, die Herren für die Feinmotorik im technisch-audiovisuellen Bereich, sowie Cheval Guertz, B.V. Moussey, Prinzregent Leopold, Lolek & Bolek, Jankubu Schock, der Floh-Geiger und der Matze-Pianist, XXL-Chefsessel-Sabine, Money Pulator, Internet-Oli und Guilty King.<br />
<br />
== Links: ==<br />
*Weitere Informationen, Foren, News und das aktuelle Programm: [http://www.kinoptikum.de www.kinoptikum.de]<br />
== Trivia: ==<br />
Nicht selten staunen zugereiste Großstädter neidvoll über dieses bunte Programm, welches sie hier, in der vermeintlichen Tiefstprovinz, so niemals vermutet hätten. Zu speziellen raren Filmen sind dereinst auch schon mehrfach Filmfreaks aus Österreich, aus dem Frankenland und aus Schwaben für eine Vorstellung extra angereist. In Zeiten von www-Versand-DVDs ist das leider selten geworden. Und auch die Programmplätze für derlei Exotisches sind inzwischen rar geworden.<br />
<br />
[[Kategorie:Landshut]]<br />
[[Kategorie:Kino]]<br />
[[Kategorie:1970er]]<br />
[[Kategorie:1980er]]<br />
[[Kategorie:1990er]]<br />
[[Kategorie:2000er]]</div>Halfzwaarhttp://www.sub-bavaria.de/w/index.php?title=Kinoptikum&diff=39614Kinoptikum2011-02-07T14:35:11Z<p>Halfzwaar: /* Verein: */</p>
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<div>Außergewöhnliches Programmkino in Landshut, das vom [[Filmzentrum Landshut e.V.]] betrieben wird.<br />
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Aktiv ist der bis heute auf rein und absolut ehrenamtlicher Basis arbeitende, gemeinwohltätige Verein seit 1970 (damaliger Vorstand: Wolfgang Fiori) und trat damals als "mobiles Kino" vor allem im Rieblwirt und im Leiderersaal (Papiererstraße) regelmäßig in Erscheinung. Seit Mitte der 70er Jahre hat der Verein den Nebenraum der Kneipe [[Schwarzer Hahn|Schwarzer Hahn]] angemietet, der mit null öffentlichen Mitteln und viel Mitglieder-Engagement zu einem 55-Plätze-Kino umgebaut um im Oktober 1977 eröffnet wurde. Dort gibt's -seit Anfang der 90er Jahre an 7 Tagen in der Woche - ein exquisites Programm, das den Vergleich mit der Programmkinoszene von München, Hamburg oder Berlin nicht zu scheuen braucht. <br />
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Regelmäßig wird das Kinoptikum für sein hervorragendes Jahresprogramm von Bund und Land mit überlebensnotwendigen Förderprämien ausgezeichnet. Nur so lässt sich der sozialverträgliche, seit Jahren stabile Eintrittspreis von 3,50 bzw. 4 Euro halten. Das Programm des Kinoptikums ist seit jeher so bunt wie sein Publikum - vom Hollywood-Klassiker über neue Produktionen aus Deutschland, Asien, Lateinamerika, Osteuropa und Skandinavien bis hin zum verwegenen Trashfilm und zu antiken Schmankerln bietet es mit seinen gut 20 Filmen pro Monat so ziemlich alles, was das verwöhnte Cinéastenauge begehrt.<br />
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== Verein: ==<br />
Zentrale historische Figuren des Vereins:<br />
*Wolfgang Fiori (gest. 2005)<br />
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medienpädagogischer Pilgervater, Initiator, Gründungsmitglied und erster Vorsitzender des Vereins bis 1980. Der Mann, der den Stein ins Rollen brachte. Oszillierende Persönlichkeit, CSU-Mitglied, leidenschaftlicher "Landshuter Hochzeiter" in der Zigeunertruppe und zentrale Figur des "Consortiums", einem Geheimbund altvorderer ehemaliger Vereinsmitglieder. De mortuis nihil nisi bene.<br />
*Christoph "Stoffel" Zimmermann<br />
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Holzrestaurator, Projektionist, Landshuter Original. Von Anfang an als Filmvorführer, buchstäblicher Zimmermann und Haushandwerker im Einsatz. Hat bis zu seinem Wechsel zum Landshuter Kommerzkino Mitte der 80er Jahre in Vorführraum und Zuschauertribünen abertausende von Hobelminuten investiert und Lichtjahre von Celluloidmetern projiziert. <br />
*Peter Edhofer<br />
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Lehrer und unerbittlicher Cinéast (Vorlieben: Achternbusch, Rivette und John Ford), hat als Vorstand 1980 in schwierigen Zeiten das Zepter von Wolfgang Fiori übernommen, den Spielplan bis Mitte der 80er geprägt und den Kinobetrieb durch großen persönlichen Einsatz angekurbelt und am Laufen gehalten. Seit 1986 nur noch als Zuschauer aktiv und in dieser Eigenschaft einer der gefürchtetsten Kritiker des jeweiligen Monatsprogramms. Die schärfsten Kritiker der Elche...<br />
*Bernhard "Präsi" Schnurr<br />
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Chemiker, Exil-Hochschwarzwälder, Ehren-Lofote und begnadeter Basteltüftler, hat in den 80ern und als Vorstand 1989-1995 mit unermüdlichem Einsatz die teils marode Technik im "Hardwarebereich" auf Vordermann gebracht. Als er seinen zur Legende gewordenen Ruf "Der Film geht weida!" leid geworden war, brachte er in hunderten von Arbeitsstunden einen Profischrott-Spulenturm zum Laufen, der die traditionelle Rollenwechsel-Pause überflüssig machte. Noch immer -wenn's brennt- mit technischen Noteinsätzen und haarsträubenden Witzen verlässlich zur Stelle.<br />
*Roland "Role" Hartig <br />
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Buchdrucker, einstiger Provinz-Rockstar, Freund des gepflegten Exploitationfilms, seit 1979 im Verein aktiv. Trieb als langjähriger Vorstand in den 80ern und 90ern die Professionalisierung des Kinos voran (täglicher Spielbetrieb, Fördermittelakquise, Filmreihen, Open-Airs) und prägte mit seiner Mixtur aus Arthouse und Trash maßgeblich das Programm. Bis heute regelmäßig mit der Veranstaltung von Nachtvorstellungen/Soirées, als Kurator des vereinseigenen Filmarchivs und Filmtexteschreiber aktiv.<br />
*Christiane Vogel<br />
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Lehrerin, führt seit 2000 den Verein als 1.Vorsitzende mit großem persönlichen Engagement fort. Hat ein Herz für den "jungen deutschen Film", für Kinder- und Dokumentarfilme, was nicht zuletzt daran Anteil hat, dass das Kinoptikum nahezu alljährlich mit den überlebenswichtigen Programmförderprämien ausgezeichnet wird. Ihre hohe Konnektivität zu lokalen Galerien, Vereinen und Verbänden -deren Wünsche sie bei der Programmgestaltung einfließen lässt- sowie ihr persönlicher Einsatz bei den Landshuter Kurzfilmtagen wurden im Jahr 2010 mit der Verleihung der "Landshuter Bürgermedaille" gewürdigt. <br />
*alle anderen engagierten Mitglieder und Helfer<br />
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ohne deren persönlichen Einsatz über all die Jahre der Laden längst dicht wäre. Stellvertretend seien hier einige der gegenwärtig noch Tätigen genannt: Johannes 'Gump' Sturm und 'Dragon-San' Tomas, die Herren für die Feinmotorik im technisch-audiovisuellen Bereich, sowie Cheval Guertz, B.V. Moussey, Prinzregent Leopold, Lolek & Bolek, Jankubu Schock, der Floh-Geiger und der Matze-Pianist, XXL-Chefsessel-Sabine, Money Pulator, Internet-Oli und Guilty King.<br />
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== Links: ==<br />
*Weitere Informationen, Foren, News und das aktuelle Programm: [http://www.kinoptikum.de www.kinoptikum.de]<br />
== Trivia: ==<br />
Nicht selten staunen zugereiste Großstädter neidvoll über dieses bunte Programm, welches sie hier, in der vermeintlichen Tiefstprovinz, so niemals vermutet hätten. Zu speziellen raren Filmen sind dereinst auch schon mehrfach Filmfreaks aus Österreich, aus dem Frankenland und aus Schwaben für eine Vorstellung extra angereist. In Zeiten von www-Versand-DVDs ist das leider selten geworden. Und auch die Programmplätze für derlei Exotisches sind inzwischen rar geworden.<br />
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[[Kategorie:Landshut]]<br />
[[Kategorie:Kino]]<br />
[[Kategorie:1970er]]<br />
[[Kategorie:1980er]]<br />
[[Kategorie:1990er]]<br />
[[Kategorie:2000er]]</div>Halfzwaarhttp://www.sub-bavaria.de/w/index.php?title=Kinoptikum&diff=39613Kinoptikum2011-02-07T14:12:26Z<p>Halfzwaar: /* Trivia: */</p>
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<div>Außergewöhnliches Programmkino in Landshut, das vom [[Filmzentrum Landshut e.V.]] betrieben wird.<br />
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Aktiv ist der bis heute auf rein und absolut ehrenamtlicher Basis arbeitende, gemeinwohltätige Verein seit 1970 (damaliger Vorstand: Wolfgang Fiori) und trat damals als "mobiles Kino" vor allem im Rieblwirt und im Leiderersaal (Papiererstraße) regelmäßig in Erscheinung. Seit Mitte der 70er Jahre hat der Verein den Nebenraum der Kneipe [[Schwarzer Hahn|Schwarzer Hahn]] angemietet, der mit null öffentlichen Mitteln und viel Mitglieder-Engagement zu einem 55-Plätze-Kino umgebaut um im Oktober 1977 eröffnet wurde. Dort gibt's -seit Anfang der 90er Jahre an 7 Tagen in der Woche - ein exquisites Programm, das den Vergleich mit der Programmkinoszene von München, Hamburg oder Berlin nicht zu scheuen braucht. <br />
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Regelmäßig wird das Kinoptikum für sein hervorragendes Jahresprogramm von Bund und Land mit überlebensnotwendigen Förderprämien ausgezeichnet. Nur so lässt sich der sozialverträgliche, seit Jahren stabile Eintrittspreis von 3,50 bzw. 4 Euro halten. Das Programm des Kinoptikums ist seit jeher so bunt wie sein Publikum - vom Hollywood-Klassiker über neue Produktionen aus Deutschland, Asien, Lateinamerika, Osteuropa und Skandinavien bis hin zum verwegenen Trashfilm und zu antiken Schmankerln bietet es mit seinen gut 20 Filmen pro Monat so ziemlich alles, was das verwöhnte Cinéastenauge begehrt.<br />
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== Verein: ==<br />
Zentrale historische Figuren des Vereins:<br />
*Wolfgang Fiori (gest. 2005)<br />
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medienpädagogischer Pilgervater, Initiator, Gründungsmitglied und erster Vorsitzender des Vereins bis 1980. Der Mann, der den Stein ins Rollen brachte. Oszillierende Persönlichkeit, CSU-Mitglied, leidenschaftlicher "Landshuter Hochzeiter" in der Zigeunertruppe und zentrale Figur des "Consortiums", einem Geheimbund altvorderer ehemaliger Vereinsmitglieder. De mortuis nihil nisi bene.<br />
*Christoph "Stoffel" Zimmermann<br />
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Holzrestaurator, Projektionist, Landshuter Original. Von Anfang an als Filmvorführer, buchstäblicher Zimmermann und Haushandwerker im Einsatz. Hat bis zu seinem Wechsel zum Landshuter Kommerzkino Mitte der 80er Jahre in Vorführraum und Zuschauertribünen abertausende von Hobelminuten investiert und Lichtjahre von Celluloidmetern projiziert. <br />
*Peter Edhofer<br />
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Lehrer und unerbittlicher Cinéast (Vorlieben: Achternbusch, Rivette und John Ford), hat als Vorstand 1980 in schwierigen Zeiten das Zepter von Wolfgang Fiori übernommen, den Spielplan bis Mitte der 80er geprägt und den Kinobetrieb durch großen persönlichen Einsatz angekurbelt und am Laufen gehalten. Seit 1986 nur noch als Zuschauer aktiv und in dieser Eigenschaft einer der gefürchtetsten Kritiker des jeweiligen Monatsprogramms. Die schärfsten Kritiker der Elche...<br />
*Bernhard "Präsi" Schnurr<br />
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Chemiker, Exil-Hochschwarzwälder, Ehren-Lofote und begnadeter Basteltüftler, hat in den 80ern und als Vorstand 1989-1995 mit unermüdlichem Einsatz die teils marode Technik im "Hardwarebereich" auf Vordermann gebracht. Als er seinen zur Legende gewordenen Ruf "Der Film geht weida!" leid geworden war, brachte er in hunderten von Arbeitsstunden einen Profischrott-Spulenturm zum Laufen, der die traditionelle Rollenwechsel-Pause überflüssig machte. Noch immer -wenn's brennt- mit technischen Noteinsätzen und haarsträubenden Witzen verlässlich zur Stelle.<br />
*Roland "Role" Hartig <br />
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Buchdrucker, einstiger Provinz-Rockstar, Freund des gepflegten Exploitationfilms, seit 1979 im Verein aktiv. Trieb als langjähriger Vorstand in den 80ern und 90ern die Professionalisierung des Kinos voran (täglicher Spielbetrieb, Fördermittelakquise, Filmreihen, Open-Airs) und prägte mit seiner Mixtur aus Arthouse und Trash maßgeblich das Programm. Bis heute regelmäßig mit der Veranstaltung von Nachtvorstellungen/Soirées, als Kurator des vereinseigenen Filmarchivs und Filmtexteschreiber aktiv.<br />
*Christiane Vogel<br />
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Lehrerin, ab Mitte der 90er "rechte Hand" des Vorstands, führt seit 2000 den Verein als 1.Vorsitzende mit großem persönlichen Engagement in bewährter Weise fort, der "Traditions-Marke Kinoptikum" verpflichtet. Auch ihr persönlicher Einsatz bei den alljährlichen Landshuter Kurzfilmtagen ist nicht zu unterschätzen. Hat ein großes Herz für den "jungen deutschen Film", für Kinder- und Dokumentarfilme, was nicht zuletzt daran Anteil hat, dass das Kinoptikum nahezu alljährlich mit den überlebenswichtigen Programmförderprämien ausgezeichnet wird. <br />
*alle anderen engagierten Mitglieder und Helfer<br />
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ohne deren persönlichen Einsatz über all die Jahre der Laden längst dicht wäre. Stellvertretend seien hier einige der gegenwärtig noch Tätigen genannt: Johannes 'Gump' Sturm und 'Dragon-San' Tomas, die Herren für die Feinmotorik im technisch-audiovisuellen Bereich, sowie Cheval Guertz, B.V. Moussey, Prinzregent Leopold, Lolek & Bolek, Jankubu Schock, der Floh-Geiger und der Matze-Pianist, XXL-Chefsessel-Sabine, Money Pulator, Internet-Oli und Guilty King.<br />
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== Links: ==<br />
*Weitere Informationen, Foren, News und das aktuelle Programm: [http://www.kinoptikum.de www.kinoptikum.de]<br />
== Trivia: ==<br />
Nicht selten staunen zugereiste Großstädter neidvoll über dieses bunte Programm, welches sie hier, in der vermeintlichen Tiefstprovinz, so niemals vermutet hätten. Zu speziellen raren Filmen sind dereinst auch schon mehrfach Filmfreaks aus Österreich, aus dem Frankenland und aus Schwaben für eine Vorstellung extra angereist. In Zeiten von www-Versand-DVDs ist das leider selten geworden. Und auch die Programmplätze für derlei Exotisches sind inzwischen rar geworden.<br />
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[[Kategorie:Landshut]]<br />
[[Kategorie:Kino]]<br />
[[Kategorie:1970er]]<br />
[[Kategorie:1980er]]<br />
[[Kategorie:1990er]]<br />
[[Kategorie:2000er]]</div>Halfzwaarhttp://www.sub-bavaria.de/w/index.php?title=Schwarzer_Hahn_(Landshut)&diff=39612Schwarzer Hahn (Landshut)2011-02-07T13:51:33Z<p>Halfzwaar: </p>
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<div>Im März 1975 vom Wirte-Trio Franz 'Schwuppo' Schmid, Walter 'Kelly' Baumann und Karin Schmid eröffnete Landshuter "Szene"-Kneipe, in der bei bestimmten (turnusmäßig wechselnden) Schankwirten ausschließlich Free Jazz gespielt wird.<br />
<br />
Wirt [[Kelly Baumann]], letztes Relikt der Gründerjahre-Urbesetzung, begründet dies gerne damit, dass sich in den 1970ern abwechselnd Doors- und Black-Sabbath-Fans beschwerten, wenn Musik von der Konkurrenz gespielt wurde und er eines Tages beschloss, nur noch Musik zu spielen, bei der sich alle Gäste beschweren. "Des wissn die meisten gar ned", ist aber ein nettes Anekdoterl. Wem's vom Jazz-Gebläse zuviel wird, der kann sich sein Glas schnappen und im Programmkino [[Kinoptikum]] gleich nebenan entspannen. Gäste von auswärts und heimkehrende Exil-Landshuter zeigen sich regelmäßig baff erstaunt über die 'Innenarchitektur', die sich als Zeitfenster der 70er Jahre seit 30 Jahren nahezu unverändert rudimental handgezimmert präsentiert. Die Exponate reichen vom rustikal schweinsledernen Dreisitzer bis zur neo-finnischen Saunabank, der Nebenraum präsentiert sich im angesagten Retro-Chic mit aseptischen, an ALNO-Küchen gemahnenden Wandverkleidungen, über die sich inzwischen gnädig die Patina hunderttausender gerauchter Zigaretten gelegt hat. Nicht versäumen sollte man einen Abstecher in die Toiletten-Installation, die gemeinhin als olfaktorisches Schmankerl gilt und als Graffiti-Gesamtkunstwerk weit über die Grenzen der Stadt bekannt ist. Der Schwarze Hahn wird der Überlieferung nach von Stammgästen bisweilen als "Prallhalla" oder "Nightmare on Helm Street" bezeichnet, das benachbarte "Altstadt-Stüberl", eine free-jazz-freie Chill-Lounge, hingegen als "Weisser Hahn". Das absolute Rauchverbot in der 35 Jahre lang zu 97,5 % von passionierten Rauchern frequentierten Kultkneipe ist als Fanal eines sinnentleerten, totalitären Reglementierungswahns beispielhaft. <br />
<br />
==Trivia==<br />
<br />
===Der Wirt Kelly Baumann===<br />
<br />
"Kelly Baumann, Wirt, Weintrödler, Savant und Alltagsphilosoph. Vorstand des Landshuter Wirteverbands "Die Lokalpatrioten", Initiator und Mitorganisator des Landshuter Straßenfests. Einige Besucher des Schwarzen Hahns nennen ihn Meister, genauere Gründe hierfür sind nicht bekannt. Kelly eröffnet Anekdoten aus Historie, (Lokal-)Politik oder einfach nur dem Leben gerne mit "Des wissn die meistn gar ned ...". Die Idee, diese Anekdoten in einer täglichen, gleichnamigen 5-minütigen TV-Glosse beim lokalen Fernsehsender RFL einzubringen, soll er aus Bescheidenheit abgeschlagen haben. Diskussionen über z.B. Freejazz oder Weine sollte man nur führen, wenn das eigene Halbwissen ungefähr auf Augenhöhe des Meisters rangiert."<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Landshut]]<br />
[[Kategorie:1970er]]<br />
[[Kategorie:1980er]]<br />
[[Kategorie:1990er]]<br />
[[Kategorie:2000er]]<br />
[[Kategorie:Clubs/Diskos]]<br />
[[Kategorie:Free Jazz]]<br />
[[Kategorie:Kneipen]]</div>Halfzwaar